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IG KLETTERN NIEDERSACHSEN

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Bodensteiner Klippen

Im südlichsten Bereich des Hainbergs finden sich eine größere Zahl von Sandsteinfelsen. Seit etwa 1920 werden die Klippen traditionell beklettert und stellen das bedeutendste Klettergebiet Niedersachsens im Kreidesandstein dar. Die Felsen ragen als Türme und Massive in einem Labyrinth kleiner Tälchen und Hohlwege aus dem Hang, wodurch die Orientierung nicht gerade einfach ist.

 

Der gesamte Hainberg ist seit 1975 Landschaftsschutzgebiet und als FFH-Gebiet 120 „Hainberg“ gemeldet.

 

Regelungen

Landkreis Goslar: Gemäß Landschaftsschutzgebietsverordnung vom 14.07.2008  gelten an den Felsen im LK Goslar (alle Felsen südlich von Hauptturm – Bastei – Braungelbe Wand) die Regelungen der im Mai 2007 aktualisierten und geänderten Kletterkonzeption (siehe Info vom 29.11.07).

 

Landkreis Wolfenbüttel:  Der nördliche Teil der Felsen ab der Braungelben Wand und Kettenklippe wurde 2014 komplett für das Klettern gesperrt. Die Kletterverbände haben gegen das Verbot geklagt.

Seit Anfang 2020 gilt hier die Landschaftsschutzgebietsverordnung „Hainberg und Sennebach“. Darin gibt es ein allgemeines Kletterverbot, dass auf Antrag für bestimmte Felsen aufgehoben werden kann. Der Antrag wurde Ende Februar 2020 vom DAV gestellt und der Landkreis hat diverse Nachweise gefordert. Diese werden nun abgearbeitet und beigefügt.

 

Wir gehen davon aus, dass Anfang 2021 eine Kletterregelung für den LK Wolfenbüttel erreicht sein wird.

Landkreis Goslar – Kletterregelungen

Nr.FelsnameZoneFelskopfE
WegwändchenIn
SüdmassivIn
Linker SteinbruchspornIn
Rechter SteinbruchspornIn
Südlicher SteinbruchIIoffenn
SteinbruchwändchenIn
Östliche OsterklippeIn
Östlicher OsterspornIn
Nordöstl. OsterspornIn
Östlicher OsterspornkopfIIgesperrtn
OsterspornkopfIn
OsterklippeIIoffenn
Nordwestl. OsterspornIIoffenn
SüdostmassivIn
Zwilling-NebenmassivIn
ZwillingeIn
Südliche ZwillingswandII, Ioffenn
Nördliche ZwillingswändeIn
WachtmeisterwändeIn
WachtmeisterII, Ioffenn
KatzenpfoteII, Ioffenn
ZwischenfelsIIgesperrtn
KatzenkopfmassivIn
KatzenkopfII, Ioffenn
Südl. StudentenmassivIn
StudentII, Iz.T. offenn
Östl. StudentenmassivII, Igesperrtn
Glatte WandII, Ioffenn
Glatte Wand SteinbruchII, Ioffenn
Oberer HohlwegfelsIn
Südl. HohlwegeingangIn
Nördl. HohlwegeingangIn
Westl. HohlwegwändeIn
Untere HohlwegfelsenII, Igesperrtn
HohlwegwandII, Ioffenn
Östl. KesselspornwandII, Igesperrtn
KesselspornII, Ioffenn
Männlein im WaldeII, Ioffenn
ZwergwandII, Ioffenn
Östliche ZwergwändeIn
ZwergfelsenII, Ioffenn
Linke WinterwandII, Igesperrtn
Rechte WinterwandII, Ioffenn
Weiblein im WaldeIIoffenn
WeibleinblöckeII, Igesperrtn
Östliche WinterwandII, Igesperrtn
Grosser SteinbruchIn
Östliche SommerfelsenIn
Östliche SommerwandII, Ioffenn
SeitentalfelsII, Igesperrtn
Westliche SommerwandII, Ioffenn
StrauchwändchenII, Igesperrtn
Kahle KanzelII, Ioffenn
HonigwandIIoffenn
WabenwandIIoffenn
EichkatzblockIIgesperrtn
EichkatzwandIIoffenn
Südliche EichkatzwandIn
Nordwestl. StrauchköpfeII, Iz.T. offenn
Südwestl. StrauchköpfeIn
RisswandmassiveIn
Dreirissige WandIn

Landkreis Wolfenbüttel – Regelungsvorschlag

Nr.FelsnameZoneFelskopfE
62.0Braungelbe TalwandIp
63.0Nördl. Braungelbe WandIp
64.0Braungelbe WandII, I, IIIoffenp
65.0Bastei (Süd)Ip
66.0Bastei (Nord)II, IIIoffenp
67.0OstturmII, IIIoffenp
68.1MittelturmII, IIIoffenp
68.2HauptturmII, IIIoffenp
69.0Südliche GersfelsenIp
70.0GersfelsenIIoffenp
71.0Östlicher GersfelsenIp
72.0Südliche FelsgasseIp
73.0Nördliche FelsgasseIp
74.0Sofaklippe-VorblöckeIp
75.0SofaklippeII, IIIgesperrtp
76.0Sofa-NordostmassivIp
77.0HüttenspornII, III, Ioffenp
78.0BirkenwandIp
79.0Fichtenk&oumlpfeIp
80.0SchornsteinIIoffenp
81.0KlapfIp
82.0WetzsteinIp
83.0FutterkopfIp
84.0GeroldsteinII, Ioffenn
85.0HinkelsteinIIoffenn
86.0NachkömmlingIn
87.1Südl. JägerhausklippeIn
87.2Nördl. JägerhausklippeIn
88.0Wohldenberg-SteinbruchIn

Erläuterungen

 

ND
Naturdenkmal

Zone I
Tabuzone (ganzjähriger Verzicht bzw. Sperrung, Ruhezone)

Zone II
Status-Quo-Zone (Klettern nur auf den bestehenden Routen, keine Neutouren)

Zone III
Entwicklungszone (Neutouren möglich)

Charakter

Die Felsen bieten vorwiegend Wand- und Rißklettereien, aber auch einige interessante Überhänge. Durch die charakteristische Wabenverwitterung des Gesteins herrscht oft ein verschwenderischer Reichtum an Griffen vor. Entsprechend überwiegt die Zahl an leichteren Klettereien (3. – 6. Grad), aber auch im 7. Grad ist noch einiges geboten. Die Wandhöhen liegen, mit Ausnahme des Wachtmeisters (21 m), zwischen 8 und 16 Metern.

 

Der ohnehin nicht besonders harte Sandstein ist nach Niederschlägen mit ganz besonderer Vorsicht zu genießen. Um uns alle Routen und Felsen zu erhalten, sollte daher nur bei trockenen Verhältnissen geklettert werden.

Peter im „Sachsenweg“ 6-, Hauptturm
(Foto: Peter Brunnert)

Zugang

Von Norden: An der Straße Volkersheim-Sehlde parken und zu Fuß über den Kammweg nach Süden zu den Felsen (ca. 15-30 Minuten)

 

Von Süden: Von der BAB-Anschlußstelle Bockenem in Richtung Lutter am Barenberge fahren. In Bodenstein links abbiegen und am Ortsende parken. Von dort aus dem Feldweg geradeaus weiter in den Wald folgen (ca. 15 Minuten). Um zu den nördlichen Felsen zu gelangen sind weitere 10-15 Minuten einzuplanen.

Karsten im „Strubich-Gedenkweg“ 6+, Hauptturm
(Foto: Peter Brunnert)