Felsname | Zone | Felskopf | E | |
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Plattenwand | I | – | p | |
Ostbastion | I | – | p |
Zone I
Tabuzone (ganzjähriger Verzicht bzw. Sperrung, Ruhezone)
Zone II
Status-Quo-Zone (Klettern nur auf den bestehenden Routen, keine Neutouren)
Zone III
Entwicklungszone (Neutouren möglich)
Seit 2017 ist der gesamte Steinbruch wegen eines Projektes, das den geschützten Gelbbauchunken Lebensraum bieten soll, gesperrt.
Der aufgelassene Steinbruch stellt ein Ausweichziel dar, dass nur relativ wenig besucht wird. Dennoch hat dieses Gebiet Bedeutung für gemäßigte, alpin interessierte Kletterer, aufgrund der für norddeutsche Verhältnisse sehr langen Routen und einiger anspruchsvoller Möglichkeiten für alpine Neutouren.
Der plattige Fels aus Kalksandstein bietet vorwiegend Reibungsklettereien. Zur Abwechslung gibt es von der Witterung herauspräparierte Kluftflächen und Schotter auf den Absätzen. Der Fels ist desöfteren krümelig-splittrig, an der Ostbastion auch herbe brüchig. Die Plattenwand ist von einigen Mergelbändern durchsetzt, welche nach Regenfällen immer wieder für einen feinen Lehmfilm auf dem Fels ursächlich sind. Die nach Süden exponierten Wände sind bis zu 50 Meter hoch.
Vom Parkplatz auf der zwischen Pötzen und Pötzener Landwehr beginnenden Forststraße zum stillgelegten Steinbruch.
Für die Routen Ampferserenade, Wassermusik und den entsprechenden rechten Abschnitt der Grossen Oper (Sektor Plattenwand) wurde zum Schutz überwinternder Fledermäuse ein Kletterverzicht vom 01. Oktober bis 15. März vereinbart. Zudem ist der Steinbruch Uhu-Brutplatz, von daher ist die Ostbastion vom 1. Februar bis zum 31. Juli gesperrt (Vogelschutz). Die weitere Erschließung der Wände soll zunächst mit dem Eigentümer abgeklärt werden.