Felsname | Zone | Felskopf | E | |
![]() | Messingberg-Steinbruch | I | – | |
![]() | 1. Messingbergklippe | I | – | |
![]() | 2. Messingbergklippe | I | – | |
![]() | 3. Messingbergklippe | I | – | |
![]() | 4. Messingbergklippe | I | – | |
![]() | 5. Messingbergklippe | I | – | |
![]() | 6. Messingbergklippe | I | – | |
![]() | 7. Messingbergklippe | I | – | |
![]() | Messingklippen | I | – | p |
![]() | Messingsteinbruch | I | – | p |
Zone I
Tabuzone (ganzjähriger Verzicht bzw. Sperrung, Ruhezone)
Zone II
Status-Quo-Zone (Klettern nur auf den bestehenden Routen, keine Neutouren)
Zone III
Entwicklungszone (Neutouren möglich)
Der Kamm des Messingberges weist 7 natürliche Felsen und zwei Steinbrüche auf. An den Messingklippen und dem sich östlich anschließenden Steinbruch wird seit Ende der 1950er Jahre geklettert. Die weiter westlich gelegenen kleineren Wände wurden bislang nicht aufgesucht.
An den Messingklippen und dem benachbarten alten Steinbruch gab es eine große Zahl kurzer, aber hübscher Routen, die bereits weitgehend mit normgerechten Haken versehen waren und häufig von der lokalen Kletterszene aufgesucht wurden. Die bis zu 15 m hohen Felsen bestehen aus teils splittrigem, teils sehr festem Kalk und Kalksandstein.
Vom Pass zwischen Bernser Landwehr und Westendorfer Landwehr in wenigen Minuten auf dem anfangs nach Norden, dann nach Westen verlaufenden Forstweg zu den Felsen.
Im Rahmen der im September 2003 durchgeführten Ortsbegehungen wurde ein Kletterverzicht auf die in der Kletterkonzeption als Zone I vorgeschlagenen, bislang unbekletterten Felsen (siehe obige Tabelle) vereinbart. Die Messingklippen und der Messingsteinbruch unterlagen keinen Einschränkungen, lediglich für die Routen Parallelriss, Pfeilerriss, Pfeiler und Kurzer Kamin sowie Tiefer Riss bestand zum Schutz von überwinternden Fledermäusen ein Kletterverzicht vom 01. Oktober bis zum 15. März.
Nur gut ein Jahr nach den Ortsbegehungen ereignete sich allerdings in der Nacht vom 11. auf den 12. Dezember 2004 ein gewaltiger Bergrutsch, bei dem sich mindestens eine Millionen Tonnen Gestein in den grossen Steinbruch auf der Nordseite des Messingsberges verabschiedete. Der gesamte Kammbereich wurde derart in Mitleidenschaft gezogen, dass die Felsen nun auf einer abgelösten Scholle stehen, die ebenfalls noch in den Steinbruch abzurutschen droht. Der Messingsberg wurde daher mit einem hohen Zaun weiträumig abgesperrt. Das Klettern dort hat sich somit für alle Zeiten erledigt. Hierzu auch unsere Infos vom 13.12.2004 und 14.12.2004.