15 Mai 2003 Landtag: Umweltminister antwortet auf Anfrage der Grünen zu Klettersportregelungen im Weserbergland
Posted at 22:00h
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Allgemein
by Nik
Aufgrund der vermutlich im Widerspruch zum Landtagsbeschluß vom November letzten Jahres stehenden naturschutzfachlichen Planungen bezüglich der NSG-Ausweisungen von Hohenstein, Ith und Selter, fragte die Landtagsfraktion von Bündnis 90/Die Grünen Anfang Mai die Landesregierung an:
1. |
Wie ist der Stand der NSG-Ausweisungen bzw. der Überarbeitung bestehender Schutzgebietsverordnungen in den oben genannten und weiteren Gebieten, wo derzeit Klettersport ausgeübt wird, im einzelnen? |
2. |
Welchen Stellenwert und welches Potential für Tourismus, Naherholung und die Stärkung der Regionalentwicklung sieht die Landesregierung beim Klettersport in Niedersachsen? |
3. |
Wie beurteilt die Landesregierung die Möglichkeiten für Niedersachsen, den Klettersport und andere Natursportarten über freiwillige Vereinbarungen mit den entsprechenden Verbänden naturverträglich zu regeln? |
Heute Vormittag, im Zuge der dieswöchigen Plenarsitzung (TOP 39), war es soweit und der neue niedersächsische Umweltminister Hans-Heinrich Sander (FDP / MdL) antwortete im Namen der Landesregierung.
Herr Sander schickte seinen Antworten auf die einzelnen Fragen folgendes voraus:
„Die Kletterkonzeption für die Mittelgebirgsfelsen Niedersachsens ist wertvolles Material für die Naturschutzverwaltung. Sie ist eine geeignete Grundlage um daraus mit weiteren Überlegungen und Erkenntnissen eigenständige Lösungen zu entwickeln und diese dann mit den Betroffenen zu erörtern. Ziel ist es, zu tragfähigen kooperativen Lösungen zu kommen, die den verschiedenen Belangen Rechnung tragen. […]
Aufgrund der im jeweiligen Einzelfall sehr unterschiedlichen fachlichen, rechtlichen und tatsächlichen Verhältnisse ist es nicht möglich, zu landesweit einheitlichen Vorgaben zu kommen. Es sind differenzierte Lösungen zu entwickeln. Die Bezirksregierungen sind gebeten, einen gemeinsam mit dem DAV (Anm.: und natürlich auch uns!) erarbeiteten Zeitplan zur Entwicklung von Lösungen bis Anfang Juni 2003 vorzulegen.“ |
Die vollständigen Texte von Anfrage und Antworten sind den nachstehenden Dateien zu entnehmen.
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