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Neuauflage LSG Reinhäuser Wald: Kommt alle zur Umweltausschusssitzung am 03. Februar!

FFH Gebiet 110 – zukünftiges LSG Reinhäuser Wald: Seit der Weigerung des Landkreises Göttingen, die Felsen auf Privatgrund entgegen der Absprache mit den Kletterverbänden naturschutzfachlich begutachten zu lassen, war es einige Zeit ruhig. Nun geht es wieder los:

Der Landkreis hat vor, den „alten“ kletterfeindlichen Verordnungsentwurf von 2012 mit kleinen Änderungen bis zum Sommer 2016 durch den Kreistag zu bringen. Damit wäre der größte Teil der Felsen für uns verloren!

Nur an wenigen, in der Kletterkonzeption von 2006 enthaltenen Felsen im Staatsforst könnte im zukünftigen LSG Reinhäuser Wald geklettert werden. Alle Felsen sollen zu Zone 2 werden,  zukünftig wären keine Neutouren mehr möglich. Weder die Felsen im Privatwald noch weitere Felsen auf Landesfläche sollen freigegeben werden. Das ist ein klarer Bruch der Klettervereinbarung von 2006. Dort hatte der Landkreis zugesagt, weitere Felsen in die Kletterkonzeption aufzunehmen. Derzeit steht das Klettern an den nicht in der Konzeption enthaltenen Felsen unter Erlaubnisvorbehalt der Unteren Naturschutzbehörde.

Da die Sperrungsliste sehr lang ist, hier die Positivliste noch bekletterbarer Felsen im FFH-Gebiet: Nachbarkanzel, Quacken, Kavernenwand, Wampe, Knubbelwand, 2. bis 5. Zwerg, Wegelagerer, Wellenwand, Echsenwand, Kolosss, Leichte Wand, Eisenwand, Gnom.

Felsen auf der Nordseite des Wendebachtal (Reinhäuser Tal) auf Privatgrund, die von der LSG VO nicht betroffen sind: Hauwand, Appenroder Wand, Rote Wand, Schaukelwand, Schlageterstein, zwei weitere.

Am 03. Februar um 16 Uhr stellt die UNB den „neuen alten“ Entwurf im Umweltausschuss im Kreishaus Göttingen vor.

Wir wollen zeigen, dass wir mit dem Vorgehen des Landkreises nicht einverstanden sind. Wir fordern die bereits zugesagte naturschutzfachliche Begutachtung der Felsen. Nur so gibt es eine belastbare Faktengrundlage um zu beurteilen, wo Klettern naturverträglich möglich ist!

Kommt alle! Wir sehen uns am 03. Februar um 16 Uhr im Kreishaus Göttingen, Reinhäuser Landstraße 4, Kleiner Sitzungssaal 019, 37083 Göttingen!

Die IG und DAV Gebietsbetreuer für den Göttinger Wald und der Vorstand der IG

4 Comments
  • Reinhard Arndt
    Posted at 19:51h, 21 Januar

    Es wäre gut, wenn an dieser Stelle die Felsen genannt würden, um die es sich handelt.

  • Axel
    Posted at 21:21h, 21 Januar

    Hi Error, hab ´s eingefügt. LG Axel

  • Sonja Sonnenburg
    Posted at 21:28h, 25 Januar

    Hallo!
    Gut, dass ihr einen Aufruf startet. Ich kenne mich im Göttinger Wald nicht aus und kenne die Routen nicht. Habe mal den VO-Entwurf und die Sitzungsvorlage überflogen. Infos hier:
    https://sessionnet.krz.de/kreis_goettingen/bi/to0040.asp?__ksinr=6103
    Dort steht, dass in den freigegebenen Gebieten von der IG und dem DAV weitere Routen vorgeschlagen werden können.
    Nach dem Beteiligungsverfahren für Träger öffentlicher Belange gibt es dann noch eine Auslegung. Wie wäre es denn, die Forderungen der IG konkret und schriftlich zu formulieren (Vorschläge weiterer Felsen und die Forderung nach einem Monitoring) und für diese Forderungen Unterschriften zu sammeln und diese dann öffentlich an die Entscheidungsträger (Kreispolitiker) zu überreichen? Die BI Tuchtberg hat das in einem anderen LSG-Verfahren so gemacht und konnte Erfolge verbuchen. Man muss öffentlich Druck auf die Politik ausüben, denn die wollen ja gewählt werden (Kommunalwahlen 2016)
    Das soll jetzt kein Klugscheißen sein, nur eine Idee.
    Liebe Grüße und weiter viel Erfolg,
    Sonja

  • Axel
    Posted at 21:48h, 25 Januar

    Hallo Sonja,
    vielen Dank für Deinen Kommentar! Gute Ideen – so ungefähr werden wir es machen. Unser Forderungskatalog wird wegen der geänderten Rechtslage bezüglich Betretensrecht erheblich über „weitere Routen“ an den bereits in der Konzeption geregelten Felsen im Staatsforst hinausgehen. Wir sind in der Frage im Kontakt mit der Behörde und freuen uns über jede öffentliche Beteiligung, die das Klettern unterstützt! Mit einer Demo vor dem Kreistag wurden bereits 2004 weitgehende Sperrungen im Göttinger Wald verhindert.
    Steile Grüße!

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