Südharz | |
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Die Felsen und Klippengruppen am Harzsüdrand bestehen zum einen aus Anhydrit und Gips und zum anderen aus Zechsteindolomit. Trotz ihrer zum Teil beträchtlichen Höhe, wurden die Gipsfelsen wegen ihrer Brüchigkeit höchstens sporadisch beklettert; an den festen Kalkriffen hingegen wird seit mindestens 1930 geklettert. Aufgrund der hohen Vielfalt an Kletterrouten sind die Dolomitriffe von großer Bedeutung, sowohl für Anfänger, als auch für die Freunde der gehobenen Schwierigkeitsgrade.
Derzeit kann an der Burgruine Scharzfels, am Bühberg, am Knickelberg und seit 2021 wieder am Römerstein geklettert werden. Alle anderen Felsen sind gesperrt.
Seit 2020 gibt es mit dem Steinbruch am Sösestausee auch eine Klettermöglichkeit bei Osterode.
Bei der Überarbeitung der Naturdenkmalsverordnung des Landkreises Osterode 2005 wurden ein Großteil der Felsen gesperrt. Im Jahr 2015 fand eine Begutachtung der Vegetation an den Felsen statt, nach deren Abschluss eine Kletterregelung für den Landkreis mit Neufassung der ND-VO vereinbart wurde. Nach der Fusion des Landkreises Osterode mit dem Landkreis Göttingen hat die Naturschutzbehörde im LK Göttingen die Umsetzung der Klettervereinbarung abgebrochen.
Für den Römerstein (FFH-Gebiet) wurde Anfang 2021 im Rahmen der Sicherung als Naturschutzgebiet „Gipskarst bei Bad Sachsa“ die Kletterregelung des Gutachtenvorschlags umgesetzt.
Das landschaftsprägende Element des gesamten Gebietes ist der Gipskarst, der eine Vielzahl von Höhlen, Dolinen und Bachschwinden hervorgebracht hat. Umfassende Informationen dazu sowie zum Biosphärenreservat Südharz finden sich auf den folgenden Internetseiten: