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IG KLETTERN NIEDERSACHSEN

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Zehn Kilometer von der Niederländischen Grenze entfernt hat Bad Bentheim 2024 ein kleines Klettergebiet mit 19 Routen und Varianten bekommen. Bad Bentheim ist hervorragend an die Bahn und an die Autobahnen A30 (Ost-West) und A31 (Nord-Süd) angebunden. Holländische Kletternde aus der Region Oldenzaal/Enschede/Hengelo können die Steinbruchwände der „Freilichtbühne“ von Bad Bentheim in einer knappen halben Stunde erreichen. 

Bad Bentheim liegt an einem weithin sichtbaren Hügel und wird von einer Burganlage überragt. Es gibt ein ausreichend großes Angebot an Restaurants und Cafes, eine Eisdiele am Hauptplatz unterhalb der Burg, mehrere Supermärkte, Hotels, eine Jugendherberge und einen Campingplatz. Für das Erholung suchende Kletterherz ist also ausreichend gesorgt!

Die technisch recht anspruchsvollen Routen an den Steinbruchwänden östlich der Innenstadt sind komplett mit Bohrhaken ausgestattet, mobile Sicherungen werden nicht benötigt. Als Umlenker dient jeweils ein Bohrhaken, der noch mit einem Schraubglied zur Verschleißminderung ausgestattet wird. 

PS: An der Westecke der Burg steht der Naturfelsen „Teufelsohrkissen“. Ein Sandsteinturm, der so auch im Bielatal in der Sächsischen Schweiz stehen könnte, mit tollen Linien. Allerdings ist er Naturdenkmal und daher für das Klettern tabu!

Alle nötigen Infos stehen im Gebietstopo:
Klettern in Bad Bentheim an der Freilichtbühne

Viel Spaß am Bad Bentheimer Sandstein!

Disclaimer: Klettern ist ein Risikosport und geschieht auf eigene Gefahr!

Climbing in Bad Bentheim

10 kilometres from the Dutch border, the small town of Bad Bentheim has acquired a neat climbing area with 19 routes and variants. Bad Bentheim is excellently connected to the railway system and also to the A30 (east-west) and A31 (north-south) highways. Dutch climbers from the Oldenzaal/Enschede/Hengelo region can reach the quarry walls of the „open-air stage“ of Bad Bentheim within a half an hour.

Bad Bentheim is located on a hill that can be seen from afar; a castle complex overlooks the town that has restaurants and cafés, an ice cream parlour on the main square below the castle, several supermarkets, hotels, a youth hostel and a campsite. So, there is plenty of food for a climber’s heart looking for relaxation!

The routes on the quarry walls east of the city centre are completely equipped with 10 cm long bolts, trad equipment is not required. All routes have a bolt as an anchor with a screw link to reduce wear.

PS: At the west corner of the castle you will find the „Teufelsohrkissen“. A sandstone tower that could also exist in the Biela Valley of the Sächsische Schweiz, with great lines. It is a natural monument and climbing is forbidden!


All information can be found in the climbing topo:
Climbing in Bad Bentheim at the Open-air Stage

Have fun with Bad Bentheim sandstone!
 Disclaimer: Climbing is a high-risk sport and is at your own risk!

Die Rabowklippe im Okertal ist ein für die Straßensicherheit arg geschundener Fels.
Mitte der 1930er Jahre wurde im Zuge des aus der Okertalsperre die alte Talstraße unter dem Felsen verlegt. 75 Jahre existierten Straße und Fels konfliktfrei nebeneinander, dann lagen Anfang der 2000er Jahre einige Felsbrocken auf der Straße. Ein nun duchgeführtes geologische Gutachten bescheinigte 2008 die Brüchigkeit einiger Teilbereiche des „Okertaler Matterhorns“. 2016 wurden diese mit Stahlseilen gegen Absturz auf die darunter liegende Straße gesichert. 2021 wurde ein Fangzaun direkt an der Straße errichtet.

In diesem Winter wird ein weiterer Fangzaun auf dem Hang am Felsfuß unter der Klippe gebaut und damit die Felssicherungsmaßnahmentrilogie komplettiert. Straßensicherheit geht immer vor Naturschutz, wie wir an vielen Beispielen vernetzter oder sogar abgetragener oder gesprengter Felsen nahe von Straßen sehen können. Alternative Maßnahmen wie die Verlegung der Straße wurden im Vorfeld verworfen. 

Die Rabowkippe wird vom 9.8.2024 bis zum Abschluss der Arbeiten am 15.2.2025 für das Klettern gesperrt.

Ab 1. August können alle für den Vogelschutz gesperrten Felsen wieder beklettert werden.

Die Sperrketten in Bisperode, Kanstein, Marienau usw. wurden heute entfernt.
Vielen Dank an alle ehrenamtlichen Helfer, die auf unsere gefiederten Freunde an den Felsen aufpassen!

Alle aktuellen Sperrinfos findet ihr hier:

Sperrungen – IG Klettern Niedersachsen (ig-klettern-niedersachsen.de)

Liebe IG’ler.

Wir hatten, diesmal war es Axels Idee, das Thema „Solo“ als Heftthema für den Klemmkeil 2024 bereits im Januar ins Auge gefasst. Und wurden am Pfingstwochenende darin bestärkt, das es auf den Tisch muss. Denn leider ist (mal wieder) einer unserer treuen Autoren von uns gegangen: Martin Feistl weilt nicht mehr unter uns, sondern ist bei einem Alleingang im Wetterstein abgestürzt. Ihr habt davon bestimmt schon gelesen oder gehört. Wir möchten ihm daher das 2024er Klemmkeil Heft widmen und dieses Thema diskutieren. Martin hat, nicht nur alpinistisch, außerordentliches geleistet, sondern, insbesondere was Ethikdiskussionen angeht, so einige Türen aufgestoßen. Und so wollen wir seinen Tot zum Anlass nehmen, dieses sehr kontroverse Thema näher zu beleuchten. Möglichst ohne erhobenen Zeigefinger, aber durchaus kritisch. Denn es gibt wohl kaum eine Disziplin im Klettern, die ichbezogener, ja Egoistischer ist, als das Soloklettern.

Wie sieht es aus mit Euren Erfahrungen? Wart Ihr mal Soloklettern? Seid Ihr stolz darauf? Oder habt Ihr es am Ende bereut? Gab es Grenzerfahrungen? Ärger im Freundeskreis oder der Familie? Wir würden uns freuen, wenn Ihr Euch mit einem Beitrag im Klemmkeil beteiligen würdet, egal ob pro oder kontra. Mit Bildern beim Solo ist es ja besonders schwierig, aber vielleicht habt Ihr ja irgendwas drumherum zum Bebildern.

Einsendeschluss ist wie immer der 1. Oktober.

Eure Klemmkeil Redaktion,

Mathias, Tweet, Axel, Patrick und Gianluca