Schöne Doku über „Extremsport“ im Harz. Biken, Wildwasser auf der Oker und Klettern an der Tofana im Okertal mit Joscha Kummer und Philipp Wellmann. Prädikat sehenswert!
Die Wettervorhersage war ja sehr durchwachsen, um es mal euphemistisch auszudrücken. Erfreulicherweise erstreckte sich die einzige größere Regenpause des Wochenendes auf den Samstag von 14 Uhr bis nachts nach Partyende – das Programm „Familienklettern mit Daniel, Cathrine, Johannes und Gigi, Felsklettern mit Angie, Naturschutzwanderung mit Axel, die leckeren Salate und das Grillgut von Sosa und Jantje kosten, den von Maikel gemischten vier sehr unterschiedlichen Bands von Liedermachern über Rock, Punk bis Trance lauschen und dabei allerlei Getränke vernichten, und danach zu Gigis Musikauswahl die Hüfte schwingen“, fand komplett im Trockenen statt. Regen wäre auch keine Herausforderung – wir wären einfach in die Ithwerk-Halle umgezogen. Aufgrund der Wettervorhersage haben nicht alle den Weg auf den Ith gefunden, die vielleicht bei Sonne gekommen wären – trotzdem war es eine super Veranstaltung !!!
Vielen lieben Dank nochmal an alle, die getragen, geschnippelt, auf- und abgebaut, gesichert, musiziert und geleuchtet oder anderweitig zum gemeinsamen Spaß beigetragen haben.
Wir freuen uns schon auf das nächste Mal im August 2025! Und auf die Gö-Wald-Party am 7.9.2024 im Helletal!
PS. ich (Axel) fand´s auch deshalb super, weil mein Speedpoppunkduo „Moertel“ laut am Start war 😀
Zehn Kilometer von der Niederländischen Grenze entfernt hat Bad Bentheim 2024 ein kleines Klettergebiet mit 19 Routen und Varianten bekommen. Bad Bentheim ist hervorragend an die Bahn und an die Autobahnen A30 (Ost-West) und A31 (Nord-Süd) angebunden. Holländische Kletternde aus der Region Oldenzaal/Enschede/Hengelo können die Steinbruchwände der „Freilichtbühne“ von Bad Bentheim in einer knappen halben Stunde erreichen.
Bad Bentheim liegt an einem weithin sichtbaren Hügel und wird von einer Burganlage überragt. Es gibt ein ausreichend großes Angebot an Restaurants und Cafes, eine Eisdiele am Hauptplatz unterhalb der Burg, mehrere Supermärkte, Hotels, eine Jugendherberge und einen Campingplatz. Für das Erholung suchende Kletterherz ist also ausreichend gesorgt!
Die technisch recht anspruchsvollen Routen an den Steinbruchwänden östlich der Innenstadt sind komplett mit Bohrhaken ausgestattet, mobile Sicherungen werden nicht benötigt. Als Umlenker dient jeweils ein Bohrhaken, der noch mit einem Schraubglied zur Verschleißminderung ausgestattet wird.
PS: An der Westecke der Burg steht der Naturfelsen „Teufelsohrkissen“. Ein Sandsteinturm, der so auch im Bielatal in der Sächsischen Schweiz stehen könnte, mit tollen Linien. Allerdings ist er Naturdenkmal und daher für das Klettern tabu!
Disclaimer: Klettern ist ein Risikosport und geschieht auf eigene Gefahr!
Climbing in Bad Bentheim
10 kilometres from the Dutch border, the small town of Bad Bentheim has acquired a neat climbing area with 19 routes and variants. Bad Bentheim is excellently connected to the railway system and also to the A30 (east-west) and A31 (north-south) highways. Dutch climbers from the Oldenzaal/Enschede/Hengelo region can reach the quarry walls of the „open-air stage“ of Bad Bentheim within a half an hour.
Bad Bentheim is located on a hill that can be seen from afar; a castle complex overlooks the town that has restaurants and cafés, an ice cream parlour on the main square below the castle, several supermarkets, hotels, a youth hostel and a campsite. So, there is plenty of food for a climber’s heart looking for relaxation!
The routes on the quarry walls east of the city centre are completely equipped with 10 cm long bolts, trad equipment is not required. All routes have a bolt as an anchor with a screw link to reduce wear.
PS: At the west corner of the castle you will find the „Teufelsohrkissen“. A sandstone tower that could also exist in the Biela Valley of the Sächsische Schweiz, with great lines. It is a natural monument and climbing is forbidden!
Die Rabowklippe im Okertal ist ein für die Straßensicherheit arg geschundener Fels. Mitte der 1930er Jahre wurde im Zuge des aus der Okertalsperre die alte Talstraße unter dem Felsen verlegt. 75 Jahre existierten Straße und Fels konfliktfrei nebeneinander, dann lagen Anfang der 2000er Jahre einige Felsbrocken auf der Straße. Ein nun duchgeführtes geologische Gutachten bescheinigte 2008 die Brüchigkeit einiger Teilbereiche des „Okertaler Matterhorns“. 2016 wurden diese mit Stahlseilen gegen Absturz auf die darunter liegende Straße gesichert. 2021 wurde ein Fangzaun direkt an der Straße errichtet.
In diesem Winter wird ein weiterer Fangzaun auf dem Hang am Felsfuß unter der Klippe gebaut und damit die Felssicherungsmaßnahmentrilogie komplettiert. Straßensicherheit geht immer vor Naturschutz, wie wir an vielen Beispielen vernetzter oder sogar abgetragener oder gesprengter Felsen nahe von Straßen sehen können. Alternative Maßnahmen wie die Verlegung der Straße wurden im Vorfeld verworfen.
Die Rabowkippe wird vom 9.8.2024 bis zum Abschluss der Arbeiten am 15.2.2025 für das Klettern gesperrt.