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160 Kinder und Betreuende der Jugend des DAV aus ganz Norddeutschland haben sich am letzten Wochenende zum dritten Pfingstjugendtreffen auf dem Ith getroffen. Es wurde geklettert, gespielt, in Höhlen abgeseilt, nachts gewandert, Workshops veranstaltet. Die neue Landesjugendleitung mit Wiebke, Peter und dem Orga-Team stellte ihr Organisationstalent unter Beweis, so dass niemand hungerte oder sich langweilen musste. Als Backup für die Organisation, Mahlzeiten und schlechtes Wetter stand wieder die Halle des EPZI von Daniel Dammeier zur Verfügung.

Da an einigen Wegen zu den Felsen der Zahn der Zeit wieder ordentlich genagt hatte, packten alle beim Wegebau mit an, so dass nach ein paar Stunden gemeinsamer Arbeit viele Eichenstufen im Boden versenkt und wilde Wege mit Ästen verlegt und ungangbar gemacht waren. Das Wetter hat sich mit viel Sonnenschein für den emsigen Arbeitseinsatz bedankt.

Vielen Dank an alle, die organisiert, geholfen und gemeinsam geschwitz haben!

Wieder liegt ein neuer Verordnungsentwurf für das Landschaftsschutzgebiet Reinhäuser Wald vor. In diesem wurden die Ergebnisse des naturschutzfachlichen Felsgutachtens verarbeitet, das klären sollte, an welchen Felsen im FFH-Gebiet 110 ohne Schäden für die Natur geklettert werden kann. Das kümmerliche Ergebnis: Nur an 9 Felsen der 37 begutachteten, nämlich am

  • Quacken im Bürgertal,
  • 1. bis 5. Zwerg im Schlosstal,
  • Wegelagerer, Echsenwand, Leichter Wand im Leuchtetal,
  • Weihnachtsturm am Bendixkopf,
  • Grünem Klapptisch im Hubental,
  • Statist, Zufallsschiebe, Zufallswand im Borntal,
  • Champion im Saugrund,
  • Steinbruch der Freien Klippe bei Groß Schneen,
  • Rechter schwarzer Wand bei Ischenrode,
  • Zeltplatzwand im Haupttal,
  • 1.Hintermann im Tal der Könige

darf geklettert werden. Alle anderen Felsen der Gutachtenliste sollen gesperrt werden, darunter Schlageterstein, Winterklippe, die hohen Türme im Saugrund und die großen Felsen in Reiffenhausen. 8 bisher bekletterte Felsen fallen aus Denkmalschutzgründen wegen Abris weg: Nachbarkanzel, Kavernenwand, Wampe, Knubbelwand, Wellenwand, Koloss, Eisenwand und Gnom. Dies würde einen sehr herben Verlust an Kletterfläche bedeuten.

Am Dienstag, den 23.05.2017 findet um 19 Uhr im Dorfgemeinschftshaus Reinhausen eine Informationsveranstaltung des Landkreis Göttingen zum Landschaftsschutzgebiet Reinhäuser Wald statt.

Neben Fragen zur forstlichen Nutzung wird sicher das Felsgutachten besprochen. Der Arbeitskreis Klettern und Naturschutz bittet um rege Beteiligung an der Veranstaltung. Zeigt euer Interesse an dem Thema, stellt Fragen, seid dabei!

Der AKN wird die Ergebnisse des Gutachtens genau prüfen und die Stellungnahme zum Verordnungsentwurf entsprechend abfassen.

 

Im Verfahren um das Kletterverbot des Landkreises Wolfenbüttel hat die IG Klettern und der Landesverband des Deutschen Alpenvereins dem durch das Verwaltungsgericht Braunschweig angebotenen Mediationsverfahren zugestimmt. Wir sind gespannt, ob der Landkreis Wolfenbüttel sich ebenfalls gesprächs- und kompromissbereit zeigt.

Denn gleichzeitig hat der Landkreis am 28.03. den Entwurf der Verordnung des Landschaftsschutzgebiets „Hainberg, Wohldenberg, Braune Heide, Klein Rhüdener Holz und angrenzender Landschaftsteile“ vorgelegt, der die bestehende aus dem Jahr 1975 ersetzen wird. Im Entwurf ist unter „§4 Verbotenen Handlungen (3) 12. „Das Klettern und Bouldern auf sämtlichen Felsen“ verboten. Die Kletterverbände werden hierzu Stellung nehmen.

Der Landkreis zeigt sich also fest entschlossen, entweder im Rahmen des Gerichtsverfahrens oder durch die Verordnung das Klettern am Hainberg auch ohne hinreichende naturschutzfachliche Grundlage zu verbieten. Ein Gutachten zur Beurteilung der Folgen des Klettersports auf die Felsen im FFH-Gebiet Nr. 120 liegt bis heute nicht vor.

Zu Eurer Info: Da unsere Klage gegen das Kletterverbot nach §80 Verwaltungsgerichtsordnung „aufschiebende Wirkung“ hat, darf derzeit an den Felsen der Bodensteiner Klippen weiter geklettert werden.

 

Der Zirkus an der Westseite des Thüster Berges erfreut sich gerade nach der Freistellung großer Beliebtheit. Gut gesichert, südwestseitig exponiert, kurzer Zugang.

Um Probleme mit den Betreibern des Steinbruchbetriebs, den Landwirten, Jägern und der Forst zu vermeiden bitte ich Euch folgende Regeln zu beachten:

  1. Die Schotterstraße zum Steinbruch ist gesperrt. Bitte parkt an der Teerstraße am Beginn der Schotterstraße und nicht oben an der Schranke. Versperrt nicht die Zufahrt zu den landwirtschaftlichen Nutzflächen.
  2. Übernachten im Fahrzeug ist in Deutschland zwar grundsätzlich erlaubt, z.B. um die Fahrtauglichkeit wiederzuerlangen, jedoch nur an Orten, wo man sein Fahrzeug auch abstellen darf, also nicht an der Schranke unterhalb des Zirkus.
  3. Im Dreieck Zirkus – Bastion – Pilzfelsen hält sich vermehrt Schwarzwild auf. Ab 01. Mai wird der Bereich von Jägern in den Abend- und Nachtstunden zur Jagd aufgesucht. Bitte meidet daher diesen Bereich ab etwa 18 Uhr bzw. Einbruch der Dunkelheit.

Bitte weist auch andere Kletterer und Wanderer auf diese Regeln hin!

Vielen Dank im voraus für Eure Bereitschaft, die Regeln einzuhalten.

Wie im letzten Jahr brütet am Pfaffenstein in Lüerdissen wieder ein Turmfalkenpaar. Der Bereich ist abgesperrt, an der Haderturm Nordwestseite kann bei entsprechender Rücksichtnahme weiter geklettert werden.

Im Okertal sind die Treppenstein Nordwand und die Rabowklippe wieder frei zugänglich. Die Uhuklippe bleibt bis zum 31.07. bzw. bis zum Ende der Brut gesperrt.