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Wir berichteten schon mehrfach über den Konflikt um den Holzberg-Steinbruch in den Hoburger Bergen bei Leipzig.
Ende März hat die Betreiberfirma KAFRIL die Verfüllung beantragt. Es könnte zu einer kostenintensiven gerichtlichen Auseinandersetzung kommen.
Daher haben die Holzbergfreunde einen Spendenaufruf gestartet, den wir hier gerne weiterleiten.
Bis heute konnten bereits 5000 Euro gesammelt werden.

Es fehlt also noch einiges …

Es wird ernst am Holzberg und wir brauchen Eure Unterstützung:

Die Firma KAFRIL hat im März 2020 beim Umweltamt die Ausnahmegenehmigung zur Verfüllung des Holzberges beantragt. Daher sind wir gezwungen zeitnah zu reagieren und uns auf den Worst Case – die Erteilung der Genehmigung – vorzubereiten. Gemeinsam mit der BI Böhlitz haben wir bereits im Vorfeld die entsprechenden Schritte eingeleitet um im Bedarfsfall im Namen des BUND Sachsen rechtlich gegen die Genehmigung vorgehen zu können.

Ein derartiger Rechtsstreit erfordert allerdings umfangreiche finanzielle Mittel in der Größenordnung von ca. 15.000 €, die nicht durch einige wenige Einzelpersonen aufgebracht werden können. Daher starten wir jetzt gemeinsam mit unseren Partnern einen Spendenaufruf und bitten alle Natur- und Kletterfreunde zur Vorbereitung der notwendigen rechtlichen Schritte gegen die Genehmigung der Verfüllung des Holzberges um Spenden auf folgendes Konto der BUND-Ortsgruppe Böhlitz:

BUND Sachsen e.V.IBAN: DE84 4306 0967 1162 7482 00; BIC: GENODEM1GLS; Verwendungszweck: Holzberg/Böhlitz (–>bitte unbedingt angeben!)

Auf der Homepage des BUND Sachsen gibt es dazu ein Online-Spendenformular, was auch eine PayPal-Funktion bietet: https://www.bund-sachsen.de/spenden-mitglied-werden/spenden/spendenformular-holzberg/

Weitere Infos zum Spendenaufruf und den aktuellen Stand findet ihr auf unserer Homepage: https://www.holzbergfreunde.jimdosites.com/unterstuetze-uns/

Bitte unterstützt uns mit Eurer Spende bei der Rettung des Holzberges! Dieser Spendenaufruf darf gern geteilt bzw. weiterverbreitet werden.

#HolzbergRetter

Ende 2019 konnte der Nutzungsvertrag mit der Forst für neue Felsen im Landschaftsschutzgebiet Leinebergland abgeschlossen werden, der die Zuwegung und Haftung für Schäden aus Totholz regelt.
An einigen dieser Felsen besteht nach der Trockenheit letztes Jahr eine Gefahr durch herabstürzendes Totholz.
Daher verzichten wir derzeit auf das Klettern an diesen Felsen und fordern Euch auf, das ebenfalls zu tun:

– Weißwassertalwände
– Hördelbrunnenwand
– Klappenhauwand
– Bärentalwand, linker Wandteil
– Westliche und östliche Helletalwand
– Flache Wand
– Benniehäuser Wand
– Wächter
– Zwerge

Die Göttinger Gebietsbetreuergruppe regelt gerade die Entfernung der Gefahr durch zertifizierte Forstarbeiter.
Wir informieren Euch, sobald die Felsen wieder gefahrlos beklettert werden können.

Liebe Freundinnen und Freunde,

in diesen schwierigen Zeiten ist es oft nicht einfach das Richtige zu tun. 
Können wir noch Klettern gehen? Wenn ja, wie sollten wir uns dabei verhalten? Oder sollten wir freiwillig verzichten?

Der DAV Nord, die JDAV Nord und die IG Klettern haben eine gemeinsame Position zum Klettern unter den aktuellen Kontaktbeschränkungen der Corona-Krise entwickelt.

Wir hoffen, dass die Beschränkungen geeignet sind, die Ansteckungskurve mit dem Corona-Virus wirkungsvoll zu verflachen, das Gesundheitssystem nicht zu überlasten und uns alle gesund zu halten.
Sollte das nicht der Fall sein, werden wir diese Position entsprechend der geänderten Lage anpassen.

Klettern unter den Kontaktbeschränkungen der Corona-Pandemie

Erklärung von DAV Nord, JDAV Nord und IG Klettern Niedersachsen

Wir sind uns vermutlich einig: Alle Maßnahmen, die geeignet sind, die Ausbreitung des Corona-Virus zu verlangsamen, sollten ergriffen und konsequent umgesetzt werden.

Neben Maßnahmen, um das Gesundheitssystem für die kommende Flut der Intensivpatienten fitzumachen, ist die weitgehende Einschränkung physischer Kontakte die wichtigste. Und die einschneidendste für unser alltägliches Leben.

Für Niedersachsen und Sachsen-Anhalt gelten unter anderem folgende Regeln zur Kontaktbeschränkung:

  • Zusammenkünfte von mehr als zwei Personen, die nicht einem Haushalt angehören, sind verboten.
  • Gruppenbildung ist verboten.
  • Fast alle Einrichtungen des öffentlichen Lebens sind geschlossen, darunter auch Sportstätten.
  • Ein Mindestabstand von 1,5 Metern ist einzuhalten.

Der Gesetzgeber hofft, und wir mit ihm, dass diese Maßnahmen ausreichen, um die Ausbreitung der Corona-Pandemie so zu verlangsamen, dass das Gesundheitssystem nicht zusammenbricht.

Wir sollten uns unter allen Bedingungen, auch im Sport, an diese Regeln halten!

Was bedeuten die gesetzlichen Regeln für das Klettern in unseren Klettergebieten im Weser- und Leineberglandbergland, Göttinger Raum, West- und Ostharz?

  • Die Felsen sind bei uns keine Sportstätten im Sinne des Gesetzes, sondern gehören zur freien Landschaft und dem Wald. Das Betreten ist weiterhin erlaubt.
  • Sport und Bewegung an der frischen Luft, auch Klettern, sind erlaubt. Sportausübung mit den Angehörigen des eigenen Haushalts ODER einer weiteren nicht dem eigenen Haushalt angehörenden Person ist erlaubt.
  • Im zweiten Fall ist der Mindestabstand von 1,5 Metern einzuhalten.
  • Gruppenbildung ist absolut verboten.

Was sagen DAV Nord, JDAV Nord und IG Klettern dazu?

Wir vertrauen dem Gesetzgeber, dass die in Abstimmung mit Virologen, Medizinern, Krisenmanagern getroffenen Maßnahmen die richtigen sind, um nach derzeitigem Ermessen die Ausbreitung des Virus in der gewünschten Art zu verlangsamen.

Wir vertrauen Euch Bergsportelnden und Kletternden, dass Ihr um Euch selbst und Eure Mitmenschen zu schützen, die Gebote und Verbote einhaltet.

Das bedeutet konkret:

  • Wir appellieren an Euch, alles zu unternehmen, um die Regeln der Kontaktbeschränkung umzusetzen. Im Zweifelsfall muss man auf den geliebten Sport verzichten und etwas anderes tun!
  • Bouldern allein oder mit einem (gleichbleibenden) Partner mit Mindestabstand von 1,5 Metern ist weiterhin möglich.
  • Seilklettern mit Partner mit 1,5 Metern Abstand ist erlaubt, aber sicher schwierig in der Realität umzusetzen. Wir vertrauen, dass Ihr alles tut, um den Abstand zu wahren.
  • Dreimal die Woche mit unterschiedlichen Partnern loszuziehen ist sicher nicht im Sinne der Kontaktbeschränkung und sollte unterbleiben.
  • Wir empfehlen die Verwendung des jeweils eigenen Seils, da u. a. das Seil beim Clippen durchaus in den Mund genommen wird und eine Virenübertragung nach sich ziehen kann; bittet verwendet eure eigenes Sicherungsmaterial, z. B. Exen.
  • Vermeidet Gruppenbildung und haltet Abstand!
  • Wir empfehlen, wie in anderen Lebenslagen auch, nach dem Klettertag das gründliche Händewaschen.
  • Unfälle beim Klettern passieren. Rettungseinsätze mit vielen Beteiligten und Infektionsrisiko und eine das Gesundheitssystem belastende Versorgung können die Folge sein. Die Betrachtung des Unfallrisikos bekommt also in diesen Tagen die neue Perspektive der Solidarität. Bitte habt das bei Eurer Planung im Hinterkopf.

Bitte haltet Euch an die Regeln und weist andere daraufhin, wenn sie es nicht tun sollten.

Sinn der Maßnahmen ist die Kontaktbeschränkung, nicht das Sportverbot – Klettern kann bei Einhaltung der notwendigen Regeln am Naturfels nach eigenem Ermessen weiterhin ausgeübt werden. Im Zweifelsfall muss aber vom Klettern Abstand genommen werden!

Wir wünschen Euch und Euren Lieben Gesundheit und Gelassenheit in dieser schwierigen Zeit und hoffen Euch alle, wenn die Krise überwunden ist, gesund am Fels wiederzutreffen.

Der DAV Nord, die JDAV Nord und die IG Klettern Niedersachsen

Hier findet Ihr eine gut leserliche Zusammenfassung der Regeln für Sachsen-Anhalt, die analog auch in Niedersachen gelten:
https://ms.sachsen-anhalt.de/fileadmin/Bibliothek/Politik_und_Verwaltung/MS/MS/Presse_Corona/26_03_2020/26_03_2020_verstaendliche_Erklaerung___ueberarbeitete_Endfassung__1_.pdf

Hier findet ihr die Verordnung für Niedersachsen:
https://www.niedersachsen.de/Coronavirus/erlasse-und-allgemeinverfuegung/erlasse-und-allgemeinverfuegung-185856.html

Und hier Informationen vom DAV Bundesverband:
https://www.alpenverein.de/in-der-corona-krise-keine-bergtouren-aber-in-bewegung-bleiben_aid_34793.html