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IG KLETTERN NIEDERSACHSEN

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Der für den Landkreis Hameln-Pyrmont zuständige, ehrenamtliche Regionalbetreuer des Niedersächsischen Landesamtes für Ökologie (NLÖ), Herr Marcek, hatte im Spätherbst 2001 die Fledermäuse am Hohenstein entdeckt. Daraufhin wurde die Untere Naturschutzbehörde informiert und der entsprechende Bereich mit Schildern kenntlich gemacht, auf denen die Kletterer aufgefordert wurden dort in der Winterzeit nicht zu klettern (leider gab es ein paar Uneinsichtige).

Da es sich bei den Fledermäusen um standorttreue Tiere handelt, die also selten das Winterquartier wechseln, ist davon auzugehen, daß die unten genannte Regelung zukünftig Bestand haben wird. Fledermäuse beziehen ihre Winterquartiere (u.a. tiefere Spalten, Risse und Höhlen im Fels) in der Regel im Oktober und verlassen diese wieder im März.

Aus gegebenen Anlaß fand am 05. November 2002 eine Ortsbegehung unseres 1. Vors. Jo Fischer mit Herrn Marcek sowie Herrn Brede vom Forstamt Oldendorf statt, um den von den Fledermäuse besiedelten Bereich genau zu ermitteln. Die Tiere wurden auch tatsächlich dort angetroffen, wo sie bereits im letzten Winter Quartier bezogen hatten. Daraufhin einigte man sich einvernehmlich auf folgende Regelung:

Sperrung bzw. Kletterverzicht auf die Routen:

„Gustlkamin“, „Mindener Weg“, „Der ständige Begleiter“,
„Clementkamin“, „Rechte Kaminkante“,
„Schweine im Weltall“ und „Weiße Wurzel“,

jeweils vom 01. Oktober bis zum 15. März.

Über die Regelung wird vor Ort auf einem Schild informiert werden, welches fest im Einstiegsbereich des „Clementkamins“ angebracht werden soll. Wir bitten alle Kletterer sich daran zu halten, zum Schutz der Fledermäuse und um das gute Einvernehmen nicht zu gefährden. Übrigens:

Alle Fledermäuse sind in ihrem Bestand stark gefährdet oder vom Aussterben bedroht, stehen daher auf der Roten Liste und sind lt. Bundesartenschutzverordnung (§ 1) streng geschützt.
—–
Wenn die Tiere aus ihrem Winterschlaf aufgeschreckt werden, ist dieses mit einem hohen Energieaufwand verbunden, da sie ihre auf 5-3°C abgesenkte Körpertemperatur auf „normal“ erhöhen müssen. Dies kann einen so hohen Energieverlust ausmachen, daß die Fledermäuse den Winter nicht überleben und sie in ihrem Quartier erfrieren.

Info-Links:   FledermausInfo Niedersachsen (NLÖ)
www.fledermauskunde.de
www.flaus-online.de

Richard Goedeke hat noch ca. 30 Exemplare seines Kletterführers „Weser-Leine-Bergland“ bei sich zu Hause liegen (Stand: 17.09.02), welche er auf Abruf gerne zuschickt. Bitte wendet Euch direkt an ihn: Richard Goedeke, Siekgraben 56, 38124 Braunschweig, T: 0531 / 614 91 40, F: 0531 / 261 15 88, M: r.*******@gm*.de.

Alle anderen bislang erschienenen Kletterführer über die niedersächsischen Klettergebiete sind vergriffen !

Für ca. Sommer 2003 ist die Herausgabe einer aktuellen CD-ROM nebst einer Printversion geplant. Weitere Infos dazu sind zu gegebener Zeit bei Klettern im Norden zu finden.

Die Brunkenser Klippen stellen ein lohnendes Ausweichziel zu den beliebten und oft überfüllten Gebieten am Südlichen Ith dar, welches man von dort in ca. 15 Minuten Fahrzeit erreicht. Leider ließ bisher nur der Sicherungsstandard der Routen zu wünschen übrig und Umlenkungen suchte man fast überall vergeblich.

Um dieses zu ändern und dem Gebiet zu mehr Popularität zu verhelfen wurde dort von uns am Samstag, den 20. Juli, eine größere Sanierungsmaßnahme durchgeführt. Eine weitere Aktion zur Komplettierung des Ganzen ist vorgesehen.

Nachfolgend die Liste der sanierten Routen:

Trapezwand
Nutti-Tutti (5+) (UH)
Trapezweg (6) (3 BH, UH)
Uhrwerk Orange (5+) (UH)
Romantikerwand
Paralipomena (6+) (2 BH, UH)
Rostkante (6+) (4 BH, UH)
Tausend Milliarden Dollar (8) (1 BH, UH)
Cool Shoes (9-) (2 BH, UH)
Des Knaben Wunderhorn (7) (3 BH, UH)
Parerga (6-/6) (2 BH, UH)
Räuberriß (4+) (UH)

Arne, Stephen und Hans bei der Arbeit.

Höhlenmassiv
Lügensteinriß (6) (UH)
Lügensteinkamin (2+) (UH)
In Gesellschaft von Bäumen (7) (UH)
Angstriß (6+) (1 BH, UH)
Ypsilonriß (5+) (1 BH, UH)
Gehgelände (7-) (2 BH, UH)
Großer Kamin (3+) (UH)
Staubverschneidung (6) (1 BH, UH)
Juxweg (4+) (UH)
Düsterverschneidung (4+) (UH)
Gewundener Riß (6+) (4 BH, UH)
Lippolds Fluchtweg (5) (UH)
Le pantalon du grimpeur … (6+) (2 BH, UH)
Vielen Dank an alle Aktiven, die dabei waren und zugleich die Aktion mit organisiert haben:

Arne, Claas, Error, Hans, Hansi, Jo & Stephen.

———–

Im übrigen hat Brunkensen eine eigene Homepage, ebenso wie der Eigentümer der Felsen.

Auf geht´s ! - Arne am Start.

Die Haken dafür wurden übrigens großzügig von Salewa gesponsort!

Auch an dieser Stelle einen herzlichen Dank dafür.

Auch unser Präsi darf was tun.

Und hier das Sammelsurium an alten Haken, die dabei geerntet wurden – wie immer ein Gruselkabinett:

Der sanierte Schrott !

(Alle Fotos: Archiv Arne Grage)

Zwei verschiedene Autoren, zwei verschiedene Bücher, und dennoch haben beide eines gemeinsam: sie sind Norddeutsche und ihre klettersportliche Heimat ist der Ith. Während der eine sich die räumliche Nähe zu seinen Jugenderlebnissen bewahrt hat, ist der andere mittlerweile in Oberbayern ansässig, sehnt sich aber beständig nach seiner „Unvergessenen Heimat“. Verbinden tun die beiden allerdings nicht nur ihre im niedersächsischen Kalk fest verankerten Wurzeln, sondern auch eine seit langem zwischen ihnen bestehende Freundschaft.

Es verwundert daher auch überhaupt nicht, daß einige ihrer Geschichten sich um Erlebnisse und Begebenheiten an den Klippen und auf dem Zeltplatz des Ith ranken. Geschichten, in denen bei beiden insbesondere die starke Verbundenheit zu diesen kulthistorischen Orten norddeutschen Bergsteigertums zum Ausdruck kommt. Wem „Gemmeln“ und „Eumeln“ bislang unbekannte Wortschöpfungen sind, der wird beim Lesen der beiden Bücher seinen Ith-spezifischen Wortschatz nicht nur um diese beiden Begriffe erweitern können.

Lesestoff

    Lesestoff

Peter Brunnert wurde 1957 in Hildesheim geboren, weit weg von richtigen Bergen. Er lebt in Blomberg und arbeitet bei einer Versicherung. Durch einen dummen Zufall kam er 1972 zum Klettern. Und obwohl dabei das meiste schief ging, tut er es bis heute. Irgendwann hat er dann auf Anraten seines Therapeuten angefangen alles aufzuschreiben. In seinen witzig-ironischen Geschichten beschreibt er all das, wovon ein normaler Bergsteiger inständig hofft, es möge ihm nie, aber auch gar nie, passieren.
(Leseprobe)

   

Malte Roeper, 1962 in Schleswig-Holstein geboren, begann seinen ersten Roman in der dritten Klasse, entschloß sich dann aber zunächst für die Bergsteigerei und zog nach Süden. Sein erster Roman „Strategie und Müßiggang“ sowie der Sammelband „Kopf in der Wand“ erschienen bei Panico, und brachten ihm den Titel eines „Hemmingway der Alpinliteratur“ ein. Der nun vorliegende Band ist ein Querschnitt durch seine Arbeiten seit seiner ersten Veröffentlichung im Panico-Alpinverlag.
(Leseprobe)

Beide Bücher sind absolut lesens- und empfehlenswert, für jeden norddeutschen Frieklaimber sowieso ein Muß und just beim Panico-Alpinverlag in Erscheinung getreten.

Am 13.07., Punkt 11:00 Uhr traf sich das Team am alten Parkplatz, um den kürzlich zerstörten Wegebau wieder in Ordnung zu bringen und die InfoTafel auf feste Füße zu stellen. Georg und seine Jungs hatten mal wieder – wie üblich – alles hervorragend organisiert und vorbereitet. Nachdem als erstes Werkzeug und Pflöcke nebst Beton, Wasser, Sand und Kies für die Fundamente der InfoTafel nach oben gebracht worden waren, ging es dann aufgeteilt in zwei Trupps ans Werk.

Während sich die einen zunächst um die InfoTafel kümmerten und sich anschließend der zerstörten Treppe widmeten, machten sich die anderen daran den Weg zwischen Däumlings- und Himmelsleiterwand wieder instand zu setzen.

Damit auch niemandem das notwendige Material für Stufen und Trassierungen ausging, dafür sorgte Jannek, unser Mann mit der Säge. Unermüdlich durchtrennte er das benötigte Eschenholz, entastete die Stämme und schnitt diese auf die erforderliche Länge zurecht.

Susanne in vollem Einsatz

Zum Abschluß gab´s von Georg noch leckeren Kuchen für alle, dann konnte endlich geklettert werden. Und trotz allgemeiner Bedenken, ob der zuvor geleisteten „Schwerstarbeit“, ging bei allen noch weit mehr als gedacht.

Vielen Dank an das gesamte Team, das mit viel guter Laune und Engagement für einen amüsanten und erfolgreichen Arbeitseinsatz gesorgt hat.

  Jo Fischer

(Alle Fotos von Georg Schwägerl)

Jannek, unser Mann mit der Säge

Nach und nach vergrößerte sich die Mannschaft durch weitere Mithelfer, so daß die Arbeiten immer schneller voran schritten. Um 16:00 Uhr war es dann soweit, die InfoTafel stand und der gesamte Weg sowie die Treppe waren wieder auf Vordermann gebracht, wobei sich letztere nun deutlich weniger steil und mit etwas größeren Stufen als zuvor präsentiert.

Unser Dreamteam vermeldet: Haben fertig !