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Jedes Jahr werden in unseren Klettergebieten Felsen vom 1.2. bis zum 31.7. für Uhus und Wanderfalken gesperrt.

Beide gesetzlich geschützte Arten brüten in Felsnischen und die Brutpaare dürfen in dieser Zeit nicht gestört werden, um eine erfolgreiche Brut sicherzustellen.
Das Absperren der Felsen und das Überwachen wird von Kletternden der IG Klettern und des DAV in Absprache mit den ehrenamtlichen Vogelschützern Kersten Hänel, Ulli Ahrens und den Naturschutzbehörden übernommen.
Da die temporären Sperrungen von der Klettergemeinschaft allgemein akzepiert werden, können die Felsen nach Abschluss der Brut wieder freigegeben werden. Dauerhafte Felssperrungen wie in anderen Bundesländern sind nicht nötig.

Der Vogelschutz an unseren Felsen ist ein Erfolgsprojekt der guten Zusammenarbeit zwischen Kletterer:innen und Naturschutz.

Was machen die Vögel da genau an den Felsen?

Beide Arten konkurrieren um Brutplätze an den Felsen. Sie bauen keine Nester, sondern setzen sich in natürliche Nischen und legen ihre Eier auf den natürlichen Untergrund, in den sie eine halbwegs ebene Mulde gescharrt haben.

Wanderfalken brüten etwa 35 Tage bis zum Schlüpfen, nach 6 Wochen fliegen die 2-4 Jungvögel aus und bleiben noch weitere 4-6 Wochen im Revier der Eltern, bis sie abwandern. Sie ernähren sich von Singvögeln und Tauben, die sie im Flug schlagen. Um die immer hungrigen Jungvögel satt zu bekommen, brauchen sie duchschnittich zwei Beutetiere pro Tag.

Uhus brüten ebenfalls etwa 35 Tage und versorgen meist 2 bis 3 Jungvögel mit mittelgroßen Beutetieren. Mäuse bilden einen großen Teil der Nahung – ein „gutes Mäusejahr“ ist meist auch ein gutes Uhujahr. Die wichtigsten Beutetiere sind Wanderratten, Igel, Ringeltauben und Krähen. Auch Wanderfalken und sogar Bussarde gehören zum Beutespektrum. Irgendwann kommt für die kleinen Uhus der Tag des flügge werdens. Wenn der Platz für die Flugübungen am Nestrand zu klein ist, springen die Jungen schon früh vom Brutplatz ab, sobald die Federn für einen falldämpfenden Segelflug ausreichend entwickelt sind. Sie sitzen in der Folgezeit flugunfähig in Nestnähe am Boden und werden von den Altvögeln gefüttert, bis sie im Alter von 8 Wochen habwegs fliegen können.

Während der auf die Nestlingsphase folgenden Ästlingsphase sitzen Wanderfalken und Uhus in der Nähe der Brutfelsen in den Bäumen. Sie lernen alles nötige von den Altvögeln, bis sie auf der Suche nach einem eigene Revier in ein hoffentlich erfolgreiches Vogelleben davonflattern, das bei Wanderfalken 15 Jahre, bei Uhus bis zu 30 Jahren dauern kann.

Wie hat sich die Population der Arten entwickelt?

Der Bestand der Uhus stiegt bis 2010 kontinuierlich und hält sich seitdem auf hohem Niveau. Der Bruterfolg der Wanderfalken sichert gerade so den aktuellen, immer noch niedrigen Bestand.

Hier findet ihr die Berichte des Vogelschutzes zu Uhus und Wanderfalken in Südniederachsen und im Harz:

 

Jahresbericht Wanderfalkenschutz 2021

Bestandsentwicklung Uhu Weserbergland 2005-2019

Es ist wieder so weit, die neue Ausgabe des Klemmkeils ist unterwegs zu Euch und damit auch wieder Online abrufbar. Und um die Freude noch etwas größer zu machen, haben wir auch die Download Seite der Klemmkeil Hefte überarbeitet. Der Download startet nun sofort und das PDF muss nicht erst im Browserfenster geöffnet werden. Das Beste jedoch: wir haben die alten Ausgaben mal durch die Texterkennung gejagt, so dass Ihr nun selbst die uralten, noch mit Schreibmaschine geschriebenen Texte nach Begriffen im PDF durchsuchen könnt.

Und der neue Klemmkeil? Wir haben auch diesmal keine Mühe gescheut, Euch wieder mit spannenden Themen zu versorgen. Diesmal mit dabei: kein Geringerer als Adam Ondra persönlich. Es geht um Kletterethik. Und natürlich Olympia, das konnten wir, auch wenn es kein Outdoor Thema ist, unmöglich ignorieren. Ebenfalls mit zwei Artikeln dabei: Charis, unsere fleißige neue Stütze im Anzeigen und Marketing Bereich. Sie hat es nicht nur geschafft, das die Druckkosten des Klemmkeils diesmal zum größten Teil durch unsere Werbekunden finanziert wurden, sondern auch die Redaktion zum Lachen und Schmunzeln gebracht mit ihren Beiträgen. Wir freuen uns jedenfalls sehr, das sie mit an Bord ist.

Und nun wie immer viel Spaß beim Lesen des wieder sehr umfangreich gewordenen, neuen Klemmkeils.

Eure Redaktion

Lineares Fernsehen, was war das noch …

am 7.11. um 18:45  lohnt es sich mal wieder, die alte Glotze einzuschalten – da läuft im Bergmagazin Bergauf-Bergab des Bayrischen Rundfunks  ein Film von Tom Dauer über Reinhard Karl und die kletternde Künstlerin bzw. kunstschaffende Kletterin Clara Happ aus Hildesheim.

Clara setzt unter anderem Bilder des 1982 viel zu früh in einer Eislawine am Cho Oyu ums Leben gekommenen Kletterers, Bergsteigers und vor allem Fotografen Reinhard Karl in Holz- und Linolschnitten um.

In der Hildesheimer Galerie im Stammelbachspeicher können die grafisch sehr ansprechenden Arbeiten noch bis zum 14. November samstags und sonntags jeweils von 11 bis 18 Uhr bewundert und erworben werden.

Reinhard Karl war bergsteigend in Europa, in Patagonien und vor allem im damaligen Mekka USA unterwegs und brachte einfach „geile“ Kletterbilder mit, die die junge Freikletterszene hier auf dem alten Kontinent maximal befeuerten. Mit den Bildern bastelte er zwei der schösten Kletterbücher zusammen, die je geschrieben worden sind: „Erlebnis Berg – Zeit zum Atmen“ und „Yosemite“ zusammen.

Ansonsten schleppte er sich auch als erster Deutscher 1978 auf den Mount Everest, mit künstlichem Sauerstoff.

Was uns besonders freut, Clara ist auch IG-Mitglied!

Um mit Nina Hagen zu sprechen: „Ich glotz TV!“ – auch aus 1978.

Liebe Leute,

2010 hat Corona unseren MV-Ambitionen einen Strich durch die Rechnung gemacht.

Ehe die nächste Welle rollt, laden wir Euch herzlich zur

Mitgliederversammlung der IG Klettern am 6.11. um 17 Uhr im Griffreich

Kletterhalle DAV Hannover, Peiner Straße 28, 30519 Hannover ein.

 

Wie immer wird ordentlich vereinsgemeiert und die aktuelle Situation an unseren Felsen besprochen.

Vor oder nach der Sitzung könnt Ihr auf unsere Kosten frei im Griffreich klettern.

Bitte meldet Euch dazu bei uns an:

info@ig-klettern-niedersachsen.de

Steile Grüße,

Axel, Angie, Daniel

Vorstand der IG Klettern

Auf NDR und in Sat1 liefen in den letzten Wochen zwei Sendungen über den Ith. Vom Imbiss in Corona-Zeiten über Segelfliegen, Klettern und Naturschutz und Forst wurde da allerlei Informatives über den längsten Höhenzug in Niedersachsen berichtet.

Nun hat das ZDF eine Reportage über das Leben im Wald u.a. mit dem ehemaligen Besitzer der Bodensteiner Klippen Günter Hamker gezeigt.

Hier die links zu den Sendungen. Schaut rein, bis sie aus medienrechtlichen Gründen wieder aus den Mediatheken entfernt werden müssen.

Hoch hinaus – Erlebnistour im Ith | NDR.de – Fernsehen – Sendungen A-Z – Die Nordstory

VIDEO | Norddeutschlands längster Klippenzug: Warum sich ein Ausflug an den Ith lohnt – SAT.1 REGIONAL (sat1regional.de)

Zuhause im Wald – ZDFmediathek

Viel Spaß dabei!