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Anlässlich einer Gebietsbegehung des Okertals, die man als Angehöriger des Hausmeisterteams ab und zu mal macht, habe ich am letzten Samstag allerlei Wundersames festgestellt:

  • Eine Baumverminderung am Dracheturm: Anscheinend konnte jemand seinen infantilen Sägetrieb nicht kontrollieren und hat die zwei schönen Birken auf der Quadropheniaplatte auf halber Stammhöhe abgesägt. Kann nur ein Kletternder gesesen sein, Fußvolk kommt dort nicht hin. Prädikat: Völlig überflüssiger und maximal auffälliger Naturfrevel. Pfuibäh.
  • Eine Hakenvermehrung in der Südwestwand der Unteren Studentenklippe: Rechts des klassischen Viererweges von 1954 wurden von unbekannt zwei Haken gesetzt, die sowohl aus der Südwestwand als auch aus der 5er Einstiegsvariante rechts davon geklippt werden können. Da ich nicht davon ausgehe, dass der Hakersetzer auf spiritistischem Wege das ok für die zusätzlichen Haken vom seligen Erstbegeher Berni Lentge eingeholt hat, die Haken nicht im Einklang mit den Regeln des Neutouren- und Sanierungsappells stehen und auch die Hakenkommission nicht mit dem Fall befasst war, kommen die Haken wieder raus.
  • Eine Zustiegsverlegung zur Hauskante, zum Nachbar und zum Tank: Die Wege zu den Felsen sind derzeit wegen Fichtentotholz unpassierbar. Ich frage bei den Landesforsten nach, ob die Bäume noch abtransportiert werden sollen. Falls nicht, werden wir zeitnah zumindest die Einstiege wieder freischneiden.

Mit verwunderten Grüßen, Axel von der IG Klettern

 

PS: die restlichen Bohrkronenhaken am Vorturm (z.B. Himmel und Erde) und der Marienwand (z.B. Gecko alive) wurden durch Klebehaken ersetzt und Kopf oder Zahl am Schlafenden Löwen saniert. Oberhalb vom Adlerauge an der Adlerklippe ist ein neuer Umlenker dazugekommen, so dass man nun noch drei prächtige Klettermeter dranhängen kann.

Info der Stadtfeuerwehr Hessisch Oldendorf:

Am Samstag und Sonntag (19. und 20.06.2021) werden Ehrenamtliche der Stadtfeuerwehr Hessisch Oldendorf und Höhenrettung Schaumburger Land sowie die Polizei am Hohenstein verschiedene Notfälle trainieren, insbesondere die Rettung von Personen aus Felsspalten.

Um einen reibungslosen Übungsablauf zu gewährleisten, werden Teile des Gebiets um den Hohenstein gesperrt.
Der Hohenstein ist ein bedeutendes Ausflugsziel in Niedersachen. Achten Sie bitte auf die Absperrungen und Anweisungen der Feuerwehr. Wir bitten Sie nur ausgewiesene Wege zu nutzen, um die Natur um den Hohenstein nicht zu zerstören.
Gerne können Sie mit ausreichend Abstand der Feuerwehr über die Schulter schauen und wenn es die Situation zulässt auch Fragen stellen.
Wir Entschuldigen uns im Voraus dass nicht alle Bereiche von Besuchern begangen werden können! Aufgrund der Notfälle in der Vergangenheit müssen die Feuerwehren zusammen trainieren um den Verunfallten die höchstqualifizierte Hilfe zukommen zulassen!
Sollten auch Sie Interesse an der Arbeit der Feuerwehr haben, melden Sie sich doch gerne in Ihrer Ortswehr. Mehr Informationen gibt es auf https://Stadtfeuerwehr-ho.de
Die Übung läuft unter einem besonderen Corona-Hygienekonzept.
Wir hoffen auf ihr Verständnis

Die Stadtfeuerwehr Hessisch Oldendorf

Alle Felsen der Holzener Klippen sind wieder entsperrt.

Leider sind die kleinen Falken, die erfolgreich aus dem Ei geschlüpft waren, Anfang Juni plötzlich verschwunden.

Nicht auszuschließen ist, dass sie Waschbären oder Uhus als Nahrung dienten.

 

Leider wurden in diesem Corona-Frühjahr die Absperrungen für den Brutplatzschutz von Wandernden, aber auch vereinzelt von Kletternden, ignoriert.

Daher nochmal der Appell: Bitte weist fremde Menschen, die in Richtung der Absperrungen unterwegs sind, auf Sinn und Wichtigkeit dieser Naturschutzmaßnahme hin!

Und nun viel Spaß beim Klettern an Drachenwand und co.

Wir sind unendlich traurig. Am 11. Mai 2021 wurde Christiane Hupe aus unserer Mitte gerissen und ist in die andere Welt gegangen, in die wir ihr alle einmal folgen werden.

Chris war ein mitreißend offener und positiver Mensch. Sie hat die ostdeutsche Kletterlandschaft über viele Jahre entscheidend mitgeprägt. Mit ihrer Leidenschaft, ihren Engagement, ihrer Schaffenskraft hat sie große Pläne und Projekte spielerisch umgesetzt. Das Kletterthalia, die Bouldercobra und der Kletterturm in Halle wären ohne sie nicht entstanden. Gleichzeitig hat sie Boulderwettkämpfe bestritten und organisiert, hat als Kletterweltreisende des Geoquest-Verlags mit ihrem Mann Gerald Krug die schönsten Gebiete dieser Welt in Afrika, Asien, Amerika und Europa besucht und Kletterbücher darüber verfasst.

Chris war es immer wichtig, andere auf ihrem Weg zu unterstützen. Als Kletterlehrerin hat sie ihre „Kletterkinder“ betreut, als Lehrerin Geflüchtete zum Schulabschluss begleitet, im Vorstand der Bundes-IG die Ausbildung betreut, im Bundeslehrteam des DAV Ausbildungen gestaltet.

Chris, Du wirst uns immer sehr fehlen. Und bleibst doch immer bei uns.

Wir hoffen, es geht Dir gut da, wo Du gerade bist.

Vorstand und alle Mitgliedsvereine des Bundesverbandes IG Klettern

Bei einer Begehung der Lüerdisser Felsen am letzten Sonntag ist mir aufgefallen, dass einigen Kletternden anscheinend die Bedeutung der X-Schilder, die sich an vielen Orten im Gebiet befinden, nicht recht bewusst ist. Daher hier nochmal zur Erklärung:

Die X-Schilder bedeuten, dass der so gekennzeichnete Bereich, sei es Natur, sei es Felsen, GESPERRT ist.

Das bedeutet, auch einen halben Meter neben dem Schild, sogar mehrere Meter neben dem Schild ist das BEGEHEN der entsprechend gekennzeichneten Bereiche VERBOTEN, und zwar per VERORDNUNG durch die Naturschutz-BEHÖRDE des Landkreises. Es ist auch verboten, darüber hinwegzusteigen und so zu tun, als wäre da gar kein Schild.

Zuwiderhandlungen stellen Ordnungswidrigkeiten dar, die ähnlich wie falsch Parken an den entsprechenden blau-roten X-Schildern im Straßenverkehr zur ANZEIGE gebracht werden können und strafbewehrte ORDNUNGSWIDRIGKEITSVERFAHREN nach sich ziehen können.

Die Schilder sollen auch nicht zum Aufhängen von Jacken dienen oder das Wiederfinden der direkt daneben deponierten Ausrüstung erleichtern: „Wo ist Dein Rucksack? – Dahinten neben dem Sperrschild …“

Die Bereiche gelten übrigens auch als gesperrt, wenn die X-Schilder, von denen wir in den letzten Jahren HUNDERTE im Gebiet aufgestellt haben, mysteriöserweise verschwunden sind.

Um zu zeigen, welche Wege von der Behörde offiziell erlaubt worden sind, gibt es auf den magenta-farbenen Übersichtstafeln, die am unteren Felsenweg verteilt im Gebiet stehen, eine Ansicht aller Felsen; da sieht man sie. DORT, WO KEIN WEG EINGEZEICHNET IST, IST DAS BETRETEN VERBOTEN.

Das zur Info, bevor wir diese Woche mal wieder alle inzwischen entstandenen „wilden“ unerlaubten Wege mit X-Schildern kennzeichnen.

 

PS: Es würde uns Gebietsbetreuenden sehr helfen, wenn die anderen Kletternden, die die von uns geschaffene Infrastruktur „sichere Bohrhaken, Umlenkhaken, Wege, Hinweistafeln“ gerne nutzen, andere offensichtlich „unwissende“ Kletterer und Wanderer darauf hinweisen, wie man sich draußen naturschonend verhält.

Also: Wenn ihr seht, dass andere in gesperrten Bereichen herumlaufen (zum Beispiel zum Einhängen von Umlenkhaken oder um ein paar Meter Weg zu sparen), oder ihre Sachen in gesperrten Vegetationszonen deponieren: SPRECHT SIE BITTE FREUNDLICH darauf an, das das VERBOTEN ist und total uncool und auch nicht „nur mal eben ausnahmsweise“ oder „sonst halte ich mich ja immer dran“ erlaubt ist.

Erkärt Ihnen die Bedeutung der X-Schilder.

Sagt Ihnen, dass es nicht egal ist, ob sie sich daran halten, DENN DAS NICHTBEACHTEN DER REGELN BRINGT DAS GUTE VERHÄLTNIS ZUM NATURSCHUTZ IN GEFAHR und könnte weitere Sperrungen für uns bedeuten.

 

In der Hoffnung auf Eure Mithilfe und das Verständnis der Angesprochenen (wir wollen doch alle zu den „Guten“ gehören …),

die IG Klettern und alle Gebietsbetreuenden von IG und DAV