Navigation

IG KLETTERN NIEDERSACHSEN

Der Verein
Ziele
Aktuelles
Klettern und Naturschutz

Mitglied werden

Ausbildung
Kursprogramm
Team

Sperrungen
Temporär
Ganzjährig

Der Klemmkeil
Geschichte
Redaktion
Ausgaben

Hakenkommission
Sanierung und Sicherheit

Gebietsbetreuung
Neutouren- und Sanierungsappell
Wegebau
Vogelschutz

Klettergebiete
Übersicht & Infos
Kursfelsen
Kletterführer
Camping & Hütten

Downloads
Verein
Positionen
Konzeption Topos Gutachten
Rechtlicher Rahmen
Naturschutz

Impressum
Datenschutz

Liebe Kletterer und Kletterinnen,

wir wollen unser Profil den Anforderungen der Zukunft anpassen und unsere Aktivitäten noch mehr an Deinen Wünschen und Bedürfnissen ausrichten. Dazu müssen wir aber einiges von Dir wissen. Bitte nimm Dir ein paar Minuten Zeit, lade Dir unseren Umfragebogen (pdf: 194 kb) herunter und fülle ihn aus. Wirf ihn bitte ausgefüllt in eine der ausliegenden Sammelboxen (siehe untenstehende Liste) oder schicke ihn per Post an uns zurück:

IG Klettern Niedersachsen
c/o Jo Fischer
Am Freibad 2
31171 Nordstemmen

Herzlichen Dank

Jo Fischer, Rainer Oebike, Axel Hake, Angie Faust
(Vorstand IG Klettern Niedersachsen e.V.)

Unsere Umfragebögen nebst Sammelboxen liegen an den folgenden Punkten in Norddeutschland aus:

  • Bremen:
  • Bergsportzentrale
  • Braunschweig:
  • Sachen für Unterwegs
  • Hamburg:
  • DAV-Kletterzentrum, ExtraTour
  • Hannover:
  • Bergsportzentrale, CampoArena, Escaladrome, Sachen für Unterwegs
  • Hildesheim:
  • Bergsportzentrale
  • Kassel:
  • Vertical World
  • Kiel:
  • ExtraTour
  • Oldenburg:
  • Boulderraum, Uni-Kletterwand
  • Wilhelmshaven: 
  • Unterwegs
  • Ith:
  • Zeltplatzhütte
       
    Anmerkung: Die Sammelboxen sind zur Zeit noch nicht an allen Stellen verfügbar.
      Unsere Umfrageaktion endet am 31. Mai.

    Zukünftig werden wir jährlich 3 Sicherungsseminare (SiSe) anbieten, in denen wir interessierten Kletterern/innen die wichtigsten Grundlagen für die eigenverantwortliche Selbstabsicherung von Kletterrouten an den Felsen in Niedersachsen vermitteln.

    Zu diesem Angebot haben wir uns aufgrund der jedes Jahr zu verzeichnenden Kletterunfälle und Nachfragen Einzelner entschlossen. Wir betonen ausdrücklich, dass es sich bei den Sicherungseminaren nicht um Kletterkurse handelt. Ziel der Seminare ist in erster Linie, die Unfallzahlen und die schwere von Unfällen zu minimieren.

    Die Sicherungsseminare werden von Mitgliedern der IG Klettern Niedersachsen geleitet, die zugleich ausgebildete Fachübungsleiter (FÜL Klettern, Sportklettern, Bergsteigen) sind. Die Teilnehmerzahl pro Fachübungsleiter beträgt mindestens 3 bis maximal 6 Personen.

    Unsere Sicherungsseminare richten sich an Personen, die bereits über grundlegende Klettererfahrung verfügen, d.h. an künstlichen Kletteranlagen oder in gut mit Haken gesicherten Kletterrouten Vorstiegserfahrung gesammelt haben und zumindest über Grundkenntnisse der allgemeinen Sicherungstechnik verfügen. Das Mindestalter für die Teilnahme ist 18 Jahre. Eine Mitgliedschaft in unserem Verein ist für die Teilnahme nicht erforderlich.

    Von unserer Seite wird keine Ausrüstung für die Teilnehmer zur Verfügung gestellt. Es ist daher von jedem die persönliche Kletterausrüstung mitzubringen (u.a. Klettergurt, Seil, Kletterschuhe, Expreßschlingen, Klemmkeile, Helm etc.). Es besteht Helmpflicht. Die persönliche Ausrüstung darf keine Mängel aufweisen. Aus haftungsrechtlichen Gründen sind zudem etwaige Gesundheitsprobleme anzugeben. Das entsprechende Teilnehmerformular (s.u.) ist ausgefüllt mitzubringen und vor Ort bei der Seminarleitung abzugeben.

    Von den Seminarteilnehmern wird eine Gebühr in Höhe von 25,00 EUR erhoben, durch die lediglich die dem Verein entstehenden Kosten gedeckt werden sollen. Die Gebühr beinhaltet die Aufwandserstattung für die FÜL sowie die mit der Organisation und Koordination der Seminare verbundenen Kosten für den Verein. Sie ist vor Ort in bar zu entrichten.

    Weitere Informationen:
  • Info Sicherungsseminar
  • Teilnehmerformular
  • Koordination und Anmeldung:
    Angie Faust
    Hahnenstr. 9
    30167 Hannover
    Tel.: 0511 / 171 02
    Mail: angie_faust(at)yahoo.de

    Die SiSe-Termine für 2006 sind: 02. April, 25. Juni und 26 August (Änderungen vorbehalten).

    Wir wünschen allen Teilnehmern viel Spass und Erfolg.

    Am kommenden Mittwoch, den 08. März wird erstmalig der IG-Klettern-Stammtisch im Escaladrome stattfinden. Zukünftig werden wir dort regelmäßig am 2. Mittwoch jeden Monats für alle Interessierten persönlich erreichbar und ansprechbar sein. Jedermann und -frau, ob Mitglied oder nicht, ist herzlich willkommen.

    Wer auch immer Fragen, Anregungen und Kritik zu den Klettergebieten Niedersachsens und unseren Aktivitäten hat kann sich in lockerer Atmosphäre direkt an uns wenden. Die Termine der monatlichen Treffen könnt Ihr hier in Erfahrung bringen.

    Wir sehen uns, im Escaladrome

    Die Defizite bei den niedersächsischen FFH-Gebietsmeldungen beschäftigen nun schon seit Jahren die EU, die Bundesregierung, die niedersächsische Landesregierung nebst Landtag sowie die hiesigen Umwelt- und Naturschutzverbände. Die von der EU festgesetzte Meldefrist (1998) ist seit langem überschritten und wegen der zudem mangelhaften Meldungen läuft seit April 2003 ein Zwangsgeldverfahren gegen Deutschland. Von daher droht eine Strafzahlung in zweistelliger Millionenhöhe und zusätzlich Buß- bzw. Zwangsgelder in sechsstelliger Größenordnung (bis zu 900.000 Euro pro Tag ! – was dem Sparkurs von Bund und Land nicht gerade entgegen kommen dürfte), sofern bis zum 19. Februar diesen Jahres keine ausreichende Nachmeldung erfolgt.

    Wie die niedersächsischen Defizite bei den FFH-Gebietsmeldungen im einzelnen aussehen, darüber kann man sich im Internet beim BUND-Landesverband Niedersachsen informieren, der eine „Bewertung der niedersächsischen FFH-Meldung unter Einbezug der für die Kabinettssitzung am 24.01.2006 vorgesehenen Nachmeldevorschläge“ veröffentlicht hat. Im Rahmen dieser Kabinettssitzung wurde von der Landesregierung dann auch die Meldung weitere FFH-Gebiete beschlossen. Damit ist das Thema aber voraussichtlich immer noch nicht durch, denn Opposition und Naturschutzverbände bezweifeln stark, dass diese Nachmeldung von der EU als ausreichend beurteilt wird.

    Laut Pressemitteilung des Niedersächsischen Umweltministeriums vom 24.01.2006, die im Anschluss an die Kabinettssitzung veröffentlicht wurden, sah es zunächst so aus, als wären keine weiteren Klettergebiete von den aktuellen Nachmeldungen betroffen. Ihnen war lediglich zu entnehmen, dass „Flächen am Kleinen Deister in der Region Hannover und am Thüster Berg im Landkreis Hildesheim als FFH-Gebiete gemeldet werden, um dortige Höhlen zu schützen“. Doch dann erschien am 02. Februar in der DeWeZet der nachfolgende Bericht:

    War das nun eine Ente oder gab es noch weitere Nachmeldungen nach dem 24. Januar? Ein Telefonat mit dem Landkreis Hameln-Pyrmont brachte erste Klärung. Nicht im Landkreis Hildesheim sondern im Landkreis Hameln-Pyrmont hätte es heißen müssen und das FFH-Gebiet hat den Namen „Kanstein im Thüster Berg“. Die Gebietsgröße war leider nicht in Erfahrung zu bringen, auch nicht auf der Internetseite des Umweltministeriums, wo bis dato keine Informationen über die aktuellen Nachmeldungen eingestellt wurden. Auf der Homepage des BUND-Landesverbandes fand sich dann die o.g. Bewertung der niedersächsischen FFH-Gebietsmeldungen, in der auch der Gebietsvorschlag „Kanstein“ gelistet ist. Doch das war nicht das einzige, denn zum FFH-Gebiet „Klippenbereiche im Südlichen Selter“ steht dort: „Vorbehalt Grenzen (bei Meldung Defizite behoben)“.

    Gab es zudem am Selter irgendwelche Veränderungen? Ein weiteres Telefonat brachte Licht ins Dunkel und förderte die neuen Sachverhalte zu Tage. Unsere Klettergebiete betreffend sehen die aktuellen Nachmeldungen demnach wie folgt aus:

    FFH-Nr. 453 (neu)  „Kanstein im Thüster Berg“
    Betroffene Klettergebiete: Kanstein (komplett), Salzhemmendorfer Wände (komplett, außer Bockshorn), Levedagser Klippen (komplett, außer Zirkus)
    FFH-Nr. 169 (Ergänzg.)  „Laubwälder und Klippenbereiche im Selter, Hils und Greener Wald“
    Betroffene Klettergebiete: Esbecker Klippen (komplett), Südliche Fredener Klippen (komplett)

    Unklar ist, wie das Ganze weitergeht, denn angesichts etwaiger noch vorhandener Defizite kann bei entsprechenden Nachmeldungen noch das ein oder andere Klettergebiet betroffen sein. Sofern es zugleich zu irgendwelchen Rücknahmen kommt, fällt womöglich auch das ein oder andere Gebiet wieder heraus. Allerdings ist laut aktueller BMU-Pressemitteilung vom 17. Februar unser Bundesumweltminister optimistisch, dass die EU-Kommission nach Prüfung der nun vorgelegten Nachmeldungen das Verfahren gegen Deutschland einstellt. Wir dürfen gespannt sein.

    Es ist wie mit diesem einen Waschmittel: „FFH, da weiss man was man hat“. Bleibt nur zu hoffen, dass das Ganze demnächst tatsächlich zum Abschluss kommt, damit alle Betroffenen endlich wissen wie sie dran sind.

    Unter dem folgenden Link findet Ihr den aktuellen Stand der FFH-Meldungen und sonstiger behördlicher Planungen, soweit diese unsere Klettergebiete betreffen:

    Klettergebiete und Naturschutz

    Aus Vogelschutzgründen sind in diesem Jahr wieder einige Felsen und Steinbrüche ab dem 01. Februar für das Beklettern ganz oder teilweise gesperrt.

    Sperrungen von Brutfelsen
    ab 01. Februar 2006
    in folgenden Gebieten:

    Mittlerer Ith (Bremke)
    Südlicher Ith (Lüerdissen)
    Harz (Innerstetal, Okertal, Eckertal, Wurmberg)
    Solling (Hardegsen)
    Göttinger Wald (Ebergötzener Gebiet, Gartetal)

    Bitte Ausschilderung beachten !

    Nicht bebrütete Felsen werden vorausichtlich im April wieder freigegeben, die bebrüteten nach dem Ausfliegen der Jungvögel (Ende Juni bis Ende Juli).