Schaffe, schaffe, Wege baue! Das Wetter war schlecht, doch die Laune war gut! Über 30 Leute haben sich am 06. November beim Wegebau in Lüerdissen warmgearbeitet und schadhafte Stufen und Wegbegrenzungen mit Spaten, Hacken, Vorschlaghämmern und Kettensägen ausgebessert. Sogar aus Rheinland-Pfalz und Schweden waren einige extra angereist, um die Wege im Ith wieder sicher zu machen! Im Anschluss wurden wie immer Biere und Würstchen bearbeitet.
Vielen Dank an alle, die Ihre Kraft und Zeit investiert haben!
wenn es vor Weihnachten noch richtig klemmkeilen soll, dann brauchts schnell Texte, Bilder, Kritzeleien oder sonstewas, das ihr der lesenden Klettergemeinschaft zur Kenntnis geben wollt. Der Lesezirkel freut sich drauf!
In diesem Sinne, Stift gespitzt und losgekrakelt!
Eure Redaktion Stefan und Axel Mail an: derklemmkeil(at)aol.com
am 6. November 2010 ist der nächste Termin für den Wegebau. Treffen ist um 10:00 Uhr vor der Hütte, mit Arbeitsklamotten. Wer hat, bringt bitte eine Bügelsäge oder sonstiges Werkzeug mit. Es gibt aber auch Werkzeug in der Hütte. Vor allem können wir jemanden mit Kettensägenschein und der dazu passenden Säge brauchen, aber auch einfach viele nette Leute, die Material mit in das Gebiet nehmen und die eine oder andere Stufe reparieren. Stufen zum Reparieren gibt es leider eine ganze Menge, da wir ja im Frühjahr den hinteren Bereich der Gebiete nicht betreten haben.
Beim letzten Mal haben sich auch viele Jugendliche beteiligt. Nicht jeder muss gleich den 10kg-Hammer schwingen können. Es gilt auch Wege, die es nicht geben soll, mit dünnen Ästen zuzuschütten oder ähnliches.
Aber wenn viele mithelfen, können wir die gröbsten Schäden beseitigen und evtl. noch eine Tour zum Entspannen klettern. Abschließend gibt es das Wegebaubier und einen laufenden Grill. Ein paar erste Würste gibt es auch, Salate und Fleisch ist selbst mitzubringen…
Aus organisatorischen Gründen leider sehr spät im Jahr, aber der Altweibersommer kommt bestimmt!
wie einige von Euch sicher mitbekommen haben, standen die wichtigsten Kletterfelsen des Okertals kurz vor der Sperrung!
Weite Teile des Westharzes liegen im Landkreis Goslar, und dieser wird seinen Anteil am Harz unter Landschaftsschutz stellen. Die komplette westliche Seite des Okertals (mit Marienwand, Schlafendem Löwen, Adlerklippe usw.) und die Treppensteingruppe liegen in der als besonders schützenswerterklärten Zone N, die schon als FFH-Gebiet nach Brüssel gemeldet war. In dieser Zone N sollte im Vorentwurf der LSG-Verordnung ein halbjährliches Kletterverbot und ein Neutourenverbot verhängt werden.
In zwei konstruktiv und vertrauensvoll geführten Gesprächen bei den Unteren Naturschutzbehörde Goslar und dem Landrat des Landkreises, Stephan Manke, konnte diese Sperrungsgefahr nun abgewendet werden. Die IG Klettern und der DAV haben eine Stellungnahme zum Verordnungsentwurf eingereicht, und diese wurde von der Unteren Naturschutzbehörde in den Verordnungsentwurf eingearbeitet. Im Jahr 2011 sollen dann eine Vereinbarung zwischen der UNB und den Kletterverbänden geschlossen werden, um das Klettern weiterhin im naturverträglichen Rahmen ablaufen zu lassen.
Einige kleinere Einschränkungen zugunsten des Naturschutzes müssen wir dennoch hinnehmen. Sobald die entgültige Verordnung vorliegt, werden wir die genauen Regelungen hier vorstellen.
Fels Ahoi, Eure IG Klettern
Das Verhandlungskommitee: Richard Goedeke, Barbara Ernst, Axel Hake, Sven Frings
Eine richtig große Wand, einen BIGWALL erstbegehen, wo könnte das noch gehen? Man denkt an Zentralansien, Grönland, Amerika…
Aber auch mitten in Europa ist das möglich! Auf dem Balkan!
Im Sommer 2010 hat sich eine internationale Crew, unterstützt von vielen Sponsoren, auf den Weg gemacht, um eine neue Route in die höchste Wand Albaniens zu legen und mit einem Sportklettergebiet einen ersten Schritt zur Entwicklung des Sportkletterns zu tun.
Und die IG Klettern Niedersachsen, Halle/Leipzig und Mittelsachsen waren dabei! Was dabei herausgekommen ist, lest ihr hier: