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IG KLETTERN NIEDERSACHSEN

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Liebe IG-Mitglieder und Kletterinteressierte (ich benutze mal das generische Maskulinum, bis mir jemand einen passenden genderkonformen Vorschlag für „Mitglieder“ macht),

 

wie auf der Mitgliederversammlung letzten Herbst besprochen, wollen wir uns dieses Jahr schon vor Beginn der Klettersaison treffen, um die Jahresplanung, Finanzen usw. zu besprechen.

Der interessanteste Punkt auf der Tagesordnung ist aus unserer Sicht eine Satzungsänderung, die wir gerne mit Euch diskutieren und beschließen wollen:

Wir streben die Anerkennung als Naturschutzverband an und möchten als Voraussetzung unsere Naturschutzarbeit auch in der IG-Satzung stärker verankern.

Das Naturschutzthema ist in den letzten Jahren für uns immer bedeutender geworden, ein großer Teil unserer Arbeit ist aktiver Naturschutz. Flora und Fauna an unseren Felsen bleiben so erhalten, unsere Klettermöglichkeiten andererseits auch. Also eine klassischeWin-Win-Situation. Angesichts der rasch voranschreitenden Klimakatastrophe wollen wir uns noch stärker engagieren, auch Themen wie klimaneutrale Anreise usw. in den Fokus nehmen und damit unseren Beitrag zur sozialökologischen Transformation der Gesellschaft leisten.

Wenn Euch diese Themen interessieren, kommt zur IG-Mitgliederversammlung am 20.3. ab 18 Uhr ins Griffreich!

Als Bonbon kann an diesem Tag kostenfrei in der Halle geklettert werden.

 

Wir freuen uns auf Euch!

Axel, Angie, Daniel, Christian, Wila, … (der erweiterte IG Vorstand)

 

PS: Das Griffreich im Südosten von Hannover findet ihr schnell im Internet, inklusive aktuellen Covid-Regeln 🙂

 

 

 

Die ungünstige Nachricht: Für Forstarbeiten ist die Straße im Okertal ab Waldhaus Oker (hinter der Brücke) bis zum 15.3. gesperrt. Die Landesforsten schneiden in ihrer Standsicherheit gefährdete Bäume in Straßennähe um und haben uns gebeten, auch die Parkstreifen längs der Straße freizuhalten. Wenn die Arbeiten abgeschlossen sind, wird die Straße ggf. früher wieder freigegeben.

Daher: Lauf vom Waldhaus gemütlich ins Tal.

Die günstige Nachricht: Wandern macht die Beine stark und es ist ruhig an den Felsen. Weiter haben die Landesforsten die Harzchaussee freigeschnitten und den Zugang zur Gruppe Nachbar, Hauskante, Tank wieder begehbar gemacht.

Viele Dank dafür!

Die Stürme Mitte Februar haben auch an der Klippenkette in den Bodensteiner Klippen viele der bereits toten Bäume auf der Nordwestseite umgelegt. Diese liegen und hängen nun auf den Felsen und stellen eine potenzielle Gefahr für Besucher dar (siehe Bilderreihe). Wir raten davon ab, derzeit (bzw. ab 15.3.) auf der Nordwestseite der Klippenkette Klettern zu gehen. Ob der Grundeigentümer die Bäume beseitigen wird, bleibt abzuwarten.

Auf der Nordseite der Osterklippe im Goslarer Teil der Bodensteiner Klippen liegt eine Birke (letztes Foto). Der größte Teil der Routen ist weiterhin begehbar.

Ich gehe davon aus, dass auch an weiteren Felsen Gefahren aus Totholz lauert. Bleibt wachsam!

Eure IG Klettern

Geroldstein, Schornstein, Hüttensporn, Sofaklippe, Kettenklippe, Steinbruch Schlumpfdorf dürfen beklettert werden.

Gersfelsen und Braungelbe Wand bleiben gesperrt.

An acht Standorten in Felsnähe werden Schilder aufgestellt, darauf ein QR-Code, der auf die Seite des DAV Landesverbandes leitet. Dort sind die Kletterregeln hinterlegt, die im Rahmen einer langwierigen Kompromissfindung mit dem Landkreis auf Grundlage des Vegetationsgutachtens, eines Fledermausgutachtens und nach Begehung der Felsen mit dem Vogelschutz ausgehandelt wurden.
Hier die Zusammenfassung:

  • Klettern nur auf den dargestellten Routen und Boulderbereichen
  • Neutourenverbot
  • Chalkverbot
  • Vegetation nicht beseitigen und Fels nicht blankscheuern
  • Bäume durch Schlingen nicht beschädigen
  • Hakensetzen nur mit Genehmigung des Grundeigentümers
  • Keine Veranstaltungen
  • Fledermausschutz: Nicht im Dunkeln eine Stunde vor Sonnenaufgang und Untergang klettern (gilt nicht für Schlumpfdorf)
  • Fledermausschutz: Wintersperre vom 1.10. bis 15.3. (gilt nicht für Schlumpfdorf)
  • Die meisten Felsköpfe dürfen nicht betreten werden

Alle Routen der Bodensteiner Klippen findet ihr im neuen Kletterführer HARZ ROCKS 2 Harz und Vorland.
Und nun die Schilder:

 

Die Stürme der letzten Tage haben den Wald in unseren Gebieten arg zerzaust.

Die Revierförstein im Ith hat mich gebeten, Euch auf die Gefahren durch abgebrochene Kronen, die in den Bäumen hängen, angeschobene (schiefe) Bäume, die spontan umfallen könnten usw. zu warnen. Besonders in den Kammbereichen lauern Gefahren.

Schaut also mal nach oben in die Bäume, gerade wenn ihr längere Zeit beim Sichern am Felsen steht.

Im Okertal hat der Sturm ebenfalls einige Wege versperrt. Die Landesforsten werden die breiten Forstwege (Alte Harzchausseee, Bergmannscher Weg, Kästestraße), die auch für die Rettung wichtig sind, wieder freischneiden.

Einige Pfade zu den Felsen bleiben aber dauerhaft von Totholz versperrt. Die Arbeiten im Totholzbestand sind zu gefährlich und Wegenutzer könnten zu Schaden kommen:

    • Der Eselsgrat zwischen Alter Harzchaussee und Bergmannschem Weg bleibt dauerhaft zu. Um das Lamm oder den Großen Kurfürst zu erreichen, geht man dem „Umweg“ über die Treppensteingruppe.
    • Der Zugang zur Hauskante erfolgt von rechts (südlich), dort geht ein Pfad von der Harzchaussee in den noch bestehenden Wald und zur Südwand.
    • Der Schleichweg oberhalb von Nachbar und Hauskante in Richtung Ziegenrücken bleibt zwischen Hauskante und Pagodenstein versperrt. Alternativ kann man am Kuhschietenbach südlich vom Schiffsbug zum Pagodenstein aufsteigen und weiter den ab hier offenen Schleichweg zum Ziegenrücken benutzen.
    • Der Pfad von den Wehrfelsen zum Zipf ist kurz vor dem Zipf mit Totholz versperrt.  Der Zugang vom Großen Dülferklotz bleibt begehbar.

Alle anderen Wege sind weiter offen.

Wenn Euch besondere Gefahrenstellen in den norddeutschen Klettergebieten auffallen, schreibt uns bitte eine kurze Info an mail@ig-klettern-nds.de oder naturschutz@dav-nord.org