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IG KLETTERN NIEDERSACHSEN

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Die neue Landschaftsschutzgebietsverordnung, mittels der die Schutzanforderungen für das FFH-Gebiet „Hainberg“ umgesetzt werden sollen, befindet sich bis auf weiteres noch in der Warteschleife. Unabhängig davon wurde mit der Fachbehörde vereinbart, dass zukünftig der aktuelle Status Quo gilt, entsprechend der im Mai diesen Jahres aktualisierten Kletterkonzeption. Status Quo heisst, dass an den bislang zum Klettern und Bouldern genutzten Felsen und Felsbereichen, dieses weiterhin getan werden kann und darf (siehe Karte). Für die rot dargestellten Felsen und Felsbereiche gilt Kletterverzicht.

Diese Regelung betrifft allein die Felsen im Landkreis Goslar, also die in der Karte farbig dargestellten Felsen südlich der Kreisgrenze (gepunktete Linie). Die grau eingefärbten Felsen liegen im Landkreis Wolfenbüttel und harren noch der Verhandlung. Die nachfolgende Karte wird auch Bestandteil der Landschaftsschutzgebietsverordnung sein. Die Verordnung nebst Karte wird zu gegebener Zeit beim Landkreis (www.landkreis-goslar.de) veröffentlicht.

Am 2. September feierte der Landkreis Holzminden sein 175-jähriges Jubiläum am und im Weserrenaissance-Schloß Bevern.

Gerne sagten wir unsere Teilnahme zu. Reinhard „Error“ Arndt kümmerte sich um Organisation und Transport der Kletterwand, die wir uns beim Kultur- und Kommunikationszentrum „Regenbogen“ in Hameln ausleihen konnten. Für die Slackline sorgte unser Südharz-Betreuer Manuel Wedler aus Osterode.

Der Andrang auf Kletterwand und Slackline war riesengroß. In langen Schlangen warteten die Kinder darauf endlich dran zu kommen und ließen den Sichernden fast keine Pause.

Unsere Vorsitzenden kümmerten sich zwischendurch um die Vorstandsgeschäfte, knüpften Kontakte und führten Gespräche mit Steinbruchbetreibern, dem Naturpark Solling-Vogler und nicht zuletzt dem Chef des Kreises, Landrat Walter Waske.

Herzlichen Dank an alle, die bei der Aktion geholfen haben und dabei waren, insbesondere: Reinhard Arndt, Andreas Hantscho, Manuel Wedler und Inge Oebike sowie Engelbert Sommer vom ‚Regenbogen‘.

   
Manuel und Androsch beim Aufbau der Kletterwand.
Unser Vorstand (Jo Fischer, Rainer Oebike) im Gespräch.
Hochbetrieb an der Kletterwand.

   
Unsere Vorsitzenden im Gespräch mit Landrat Walter Waske. Selbstredend ging es dabei auch um die bevorstehenden Ausweisung des Ith zum Naturschutzgebiet und die damit verbundenen Probleme.

Alle Fotos: Reinhard Arndt

 

Das Verfahren zur Ausweisung des Ith als Naturschutzgebiet nähert sich seinem Abschluss. Vor kurzem wurden der Verordnungsentwurf nebst den dazugehörigen Karten an die Betroffenen und die Träger öffentlicher Belange zur Stellungnahme verschickt. Zugleich veröffentlichte die zuständige Fachbehörde, der Niedersächsische Landesbetrieb für Wasserwirtschaft, Küsten- und Naturschutz (NLWKN) die Unterlagen im Internet.

Stellungnahmen zum geplanten Erlass der Verordnung sind bis spätestens zum 28. September 2007 einzureichen. Nähere Informationen und Downloads zu den Planungen:

NLWKN

(-> Naturschutz -> Schutzgebiete -> Ausweisung von Naturschutzgebieten)

Verordnungsentwurf (pdf: 78 kb)
Übersichtskarte (pdf: 1.254 kb)
Verordnungskarte Nord (pdf: 6.206 kb)
Verordnungskarte Mitte (pdf: 3.677 kb)
Verordnungskarte Süd (pdf: 7.598 kb)

Zur Regelung des Kletterns wurden im September 2004 sämtliche Felsen per Ortsbegehung begutachtet und jeder einzelne insgesamt oder differenziert den bekannten 3 Zonierungen zugeordnet (siehe Meldung vom 09.11.2004) und die Ergebnisse in unsere Klettergebietsseiten für den Ith in erster Übersicht eingearbeitet. Hier nun das Protokoll der Ortsbegehung (pdf: 133 kb), mit den zukünftigen Regelungen im Detail.

Wer evtl. noch Anmerkungen, Anregungen oder Kritik hat, wende sich bitte an unseren Vorstand.

   
Heiko Brede (Forstamt Oldendorf), Uwe Sprick (Revierförsterei Langenfeld), Christian Asholt (IG-Gebietsbetreuer), Wilfried Haaks (DAV Hamburg) und Jo Fischer vor der Eibenwand.
Selbige Personen sowie Fr. Julia Riegel (UNB Hameln-Pyrmont) am Fuß der Niedersachsenwand.
Fotos:  Harald Baumgarten, Landkreis Hameln-Pyrmont

Am 12. Juli wurden die Kletterregelungen am Hohenstein vor Ort kenntlich gemacht. Auslöser für diese Aktion war die Nichteinhaltung der für die Kaminrouten am Hohenstein vereinbarten Wintersperre durch eine Seilschaft im Dezember letzten Jahres (siehe hierzu auch den IG-Beitrag ‚Artenschutz-Info‘ im Klemmkeil 1/2007, Thema „Schwarze Schafe“, Seite 43 f.).

In Abstimmung mit der Naturschutzbehörde und dem Forstamt Oldendorf wurden zwischenzeitlich 2 kleine Infotafeln entworfen, denen nun die Regelungen im Detail vor Ort zu entnehmen sind. Die beiden Infotafeln finden sich am Fuß der Eibenwand und der Niedersachsenwand. Des weiteren wurden die im Winter gesperrten Kaminrouten mit kleinen Schildchen gekennzeichnet, denen die Sperrfrist und der Sperrungsgrund zu entnehmen sind.

Hier nochmal die Vereinbarung nebst den Kletterregelungen zum Download:

  Vereinbarung Wesergebirge und Süntel  (pdf: 4.870 kb)

Bitte haltet Euch an die Regelungen. Die Naturschutzbehörde hat vor Ort explizit nochmal darauf hingewiesen, dass sie ansonsten eine Wintersperre für den gesamten Hohenstein in Betracht zieht.

Und so sehen die Infotafeln und die Fledermausschilder aus:

Im Rahmen des Anfang des Jahres ins Leben gerufenen Gesprächskreis ‚Ehrenamt im Naturschutz‘ hatte das Umweltamt des Landkreises Goslar am 05. Juli zu einer Exkursion am Hainberg geladen. Anlass war die zur Zeit laufende Neufassung der bestehenden Landschaftsschutzgebietsverordnung, in der die Schutzziele des FFH-Gebietes „Hainberg“ berücksichtigt werden.

Nähere Infos dazu sind der Pressemitteilung des Landkreises vom 24.07.2006 zu entnehmen:

Gesprächskreis ist „auf dem richtigen Weg“

Exkursion der ehrenamtlichen Naturschützer zu den „Bodensteiner Klippen“

   
Manfred Niepel (3. v. r.) begrüßt die Exkursionsteilnehmer

Dr. Martin Bollmeier (li.) beim Vortrag über den Schmiedeteich

Nicole Schwarzenberger (2. v. r.) erklärt die Felsenvegetation

Imposante Naturschöpfung und begehrtes
Kletterobjekt: Die Bodensteiner Klippen
Alle Fotos:  Landkreis Goslar

Das Fazit, das die Teilnehmer auf Ihrer Abschlussbesprechung zogen, konnte sich sehen lassen. Von „gelungen“ über „interessant“ bis „beispielhaft“ und „vorbildlich“ reichte die Palette der durchweg positiven Bewertungen für die erste gemeinsame Exkursion des Gesprächskreises „Ehrenamt im Naturschutz“. „Dieses Beispiel sollte in anderen Kreisen Schule machen“, zeigte sich Joachim Fischer, der Vorsitzende der IG Klettern Niedersachsen regelrecht begeistert von der Idee. Ein Lob, das Manfred Niepel als Leiter des Umweltamtes gern entgegennahm: „Wir freuen uns sehr, dass das Angebot angenommen wird und sehen uns damit auf dem richtigen Weg.“

Gut 30 Mitglieder und Gäste des Gesprächskreises „Ehrenamt im Naturschutz“ hatten sich zuvor auf den Weg nach Bodenstein gemacht. Ziel der Exkursion waren die „Bodensteiner Klippen“, die als Teil des geplanten Landschaftsschutzgebietes „Bodensteiner Klippen und Klein Rhüdener Holz“ unter einen besonderen Schutz gestellt werden sollen. Die Teilnehmer erwartete ein interessantes und abwechselungsreiches Programm: Nach der Begrüßung durch Manfred Niepel folgte ein kurzweiliger Blick in die Geschichte des Ortes Bodenstein, den Landschaftswart Volker Edelmann vortrug. Ein kurzer Marsch führte die Runde zum Schmiedeteich, wo Kreisnaturschutzbeauftragter Dr. Martin Bollmeier einen Kurzvortrag über Flora, Fauna und Besonderheiten dieses Gewässers hielt. Geführt von Rainer Schlicht, dem Leiter der Naturschutzbehörde, wanderte die Gruppe dann zu den Bodensteiner Klippen. Bei kurzen Zwischenstopps erfuhren die Teilnehmer Wissenswertes über die Waldentwicklung (Werner Brand, Forstamtsleiter Liebenburg) und den Stand des Ausweisungsverfahrens (Dirk Lienkamp, Umweltamt).

Die Bodensteiner Klippen boten dann eine eindrucksvolle Kulisse für einen ausführlichen Vortrag von Nicole Schwarzenberger, die das Ausweisungsverfahren beim Umweltamt fachlich begleitet. Sie erläuterte die Besonderheit der Klippen als Lebensraum und die zu schützende Vielfalt von Flora und Fauna im geplanten Landschaftsschutzgebiet. Das Zusammenspiel zwischen Freizeitnutzung und Naturschutz stellte anschließend Joachim Fischer dar, der als Vertreter des Klettersports Gast des Gesprächskreises war.

Den wunderbaren Blick von den Klippen in Richtung Bockenem begleitete Dr. Martin Bollmeier mit interessanten Informationen über Schmetterlinge und die Wildkatze. Nicht weit davon konnte die Gruppe das Kontrastprogramm zu den „nackten“ Felsen betrachten: Nicole Schwarzenberger führte hier am praktischen Beispiel bewachsene Klippen vor und gab Informationen zu Art und Rangfolge der entstehenden Vegetation.

Der Rückweg führte die Exkursionsteilnehmer an der Max-Koppe-Eiche vorbei, einem beeindruckenden Naturdenkmal, dessen Alter von den Fachleuten auf 200 bis 250 Jahre geschätzt wurde. Hier erzählten Rainer Schlicht und Dr. Martin Bollmeier etwas über den Namensgeber, der sich als Mittelschullehrer seit den Dreißiger Jahren für den Naturschutz einsetzte und seit 1948 in Bockenem lebte.

Nach dieser gut zweieinhalbstündigen Wanderung fanden sich die Exkursionsteilnehmer zur Abschlussbesprechung im „Barenberger Hof“ in Lutter am Barenberge ein. Hier vermittelte Dirk Lienkamp den Teilnehmern einen Einblick in die geplante Unterstützung landwirtschaftlicher Betriebe, die der Landkreis Goslar mit Hilfe von Fördermitteln künftig anbieten will. Die anschließende Nachbetrachtung der Exkursion brachte ein einstimmiges Lob für Organisation und Durchführung, insbesondere aber auch für die Initiative des Umweltamtes, die aktiven Naturschützer zusammenzuführen. Der anschließende Tagesordnungspunkt „Verschiedenes“ bot dann Gelegenheit, den Tag mit fachlichem Austausch und einigen Köstlichkeiten aus Küche und Keller ausklingen zu lassen.

Info: Der Gesprächskreis „Ehrenamt im Naturschutz“

Teilnehmerkreis

Neben dem Umweltamt als Organisator sind hier die anerkannten Naturschutzverbände, die Kreisnaturschutzbeauftragten, die Landschaftswarte und weitere ehrenamtlich engagierte Naturschützer vertreten. Gäste werden nach Bedarf eingeladen.

Zielstellung

  • Die Zusammenarbeit zwischen hauptamtlichen und ehrenamtlichen Naturschützern soll ausgebaut und verstärkt werden. Eine gegenseitige Unterstützung bei konkreten Projekten ist gewünscht.
  • Die Kommunikation zwischen allen Aktiven soll verbessert werden. Mit dem Gesprächskreis wird ein zentrales Forum für alle Aktiven geschaffen, das eine regelmäßige Abstimmung zwischen hauptamtlichen und ehrenamtlichen Akteuren und damit langfristig eine Qualitätssteigerung in der Naturschutzarbeit sicherstellt.
  • Wichtige Elemente dabei sind eine kontinuierliche gegenseitige Information, der Einblick in Aufgaben, Interessen und Belange des anderen und der „Blick über den Tellerrand“.
  • Themenfelder

  • Rechtliche Entwicklungen im Naturschutz (z. B. Rechtsänderungen, Rechtsprechung).
  • Naturschutzfachliche Bewertungsfragen (z. B. Anwendung der Eingriffsregelung, Qualität und Umfang von Kompensationsmaßnahmen).
  • Organisation von Fachvorträgen, ggf. auch für größeren Teilnehmerkreis.
  • Austausch über konkrete Projekte.
  • Info über die Arbeitsplanung der Naturschutzbehörde.
  • Turnus

    Der Gesprächskreis trifft sich 2 x jährlich. Eines der Treffen findet jeweils Anfang Februar im Kreishaus statt. Die zweite Veranstaltung findet jeweils in den frühen Sommermonaten „vor Ort“ statt. Dabei können konkrete Projekte oder Planungen im Rahmen einer Exkursion erläutert werden.

    In Absprache mit dem Landkreis werden wir in den kommenden Wochen eine Überarbeitung der Kletterkonzeption, d.h. eine Aktualisierung der vorgeschlagenen Kletterregelungen für die Felsen im Landkreis Goslar durchführen, die den derzeitigen „Ist“-Zustand dokumentiert. Voraussichtlich wird der bestehende ‚Status Quo‘ dann in der neuen LSG-Verordnung festgeschrieben, sowohl bzgl. Klettern als auch Bouldern.