11 Juni 2009 Naturschutztag im Okertal rundum erfolgreich
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Natürlich Niedersachsen – der Sonntag für den Naturschutz
1 – 2 – 3 Felsen frei! – Forst, Naturschutz und Förderer präsentieren eine in Niedersachsen einmalige Felslandschaft im Okertal. „Die wildromantische Felslandschaft im Okertal wieder erlebbar machen“, so lautet das gemeinsame Ziel der Niedersächsischen Landesforsten und seiner Kooperationspartner. Eine eigenständige Stationen-Wanderung führt vom Romkerhaller Wasserfall zu den Kästeklippen. An den Stationen gibt es Informationen und Mitmach-Aktionen rund um die Felsen des Oktertales. Start: Sonntag, 24.05.2009, ab 10.00 Uhr Station 1: Feuer und Wald… Was kommt danach? Station 2: Kurfürst, Mausefalle und Co… Warum heißen die so? Station 3: Nicht nur für Schwindelfreie… Oder doch? Station 4: Geotope, Biotope, Fauna, Flora… Was ist das? Station 5: Hoch lebe die Wegemarkierung… Wer macht das? Die Veranstalter wünschen allen Teilnehmern viel Spass! Die Stationen-Wanderung ist einer von vielen Beiträgen zum niedersachsenweiten „Sonntag für den Naturschutz“, einem Kooperationsprojekt der Alfred Töpfer Akademie für Naturschutz (NNA) mit NDR 1 Niedersachsen. |
Der Südliche Selter wurde Anfang April zum Naturschutzgebiet „Selterklippen“ (NSG BR 137) ausgewiesen. Die Verordnung trat am 02. April 2009 in Kraft. Das NSG umfasst alle Felsen der Erzhausener Klippen, der Esbecker Klippen und der Südlichen Fredener Klippen. Vom Schutzgebiet ausgenommen ist nur der Fredener Steinbruch.
Beim NLWKN bzw. unter www.naturschutzgebiete.niedersachsen.de finden sich alle amtlichen Informationen zum Naturschutzgebiet Selterklippen (Übersicht, Steckbrief, Verordnungstext, Verordnungskarte). Verordnungstext und -karten stellen wir Euch hier zum Download zur Verfügung:
In der Detailkarte sind die zum Klettern freigestellten Hangabschnitte dargestellt. Von daher darf nur noch in 3 Bereichen geklettert werden. Die Kletterbereiche und die darin enthaltenen, zum Klettern offenen Felsen sind der nachfolgenden Tabelle zu entnehmen:
Innerhalb dieser 3 Bereiche werden weitere Kletterverbote für einzelne Routen bzw. Teilbereiche der vorgenannten Felsen gelten. Diese Detailregelungen wurden bei Ortsbegehungen mit den Fachbehörden bereits festgelegt. Für die Kletterbereiche ist eine Vereinbarung mit den Fachbehörden (NLWKN, Landkreis Hildesheim, Landkreis Northeim) in Vorbereitung, in der die Zugangs- und Kletter- und sonstigen Regelungen schriftlich und mit Topos fixiert sein werden. Entsprechende Infotafeln sind ebenfalls in Vorbereitung. Info zum Ausweisungsverfahren und Bilanz Über nähere Details zum Verfahrensverlauf haben wir Euch bereits im Klemmkeil 1/2008 und 2/2008 (IG-Nachrichten) informiert und das drohende Ungemach auf unserer Außerordentlichen Mitgliederversammlung im Oktober 2008 sowie auf der ursprünglich als Mitgliederversammlung geplanten Infoveranstaltung am 18. April 2009 ausführlich dargelegt und diskutiert. Das nun rechtskräftige Resultat ist jedenfalls überaus bitter. Von ehemals 75 bekletterten Felsen sind lediglich noch 20 übrig. Als im wesentlichen ursächlich für den Verlauf und den Ausgang des Verfahrens ist der Widerstand der Waldeigentümer gegen jegliches Klettern im Selter anzusehen. Denn eines ist sicher, würden die Felsen auf Landesflächen liegen, so wäre eine erheblich bessere Regelung zustande gekommen. Allerdings ist die Angelegenheit noch längst nicht zu Ende, denn zumindest ein Teil der Waldeigentümer verfolgt weiterhin das Ziel eines vollständigen Kletterverbotes und beabsichtigt ein Normenkontrollverfahren gegen die Verordnung. Der damit betraute Anwalt war zur Akteneinsicht bereits beim NLWKN. Darüber hinaus haben die Eigentümer sowohl uns als auch den Behörden gegenüber mehrfach angekündigt, dass sie an den Fredener Klippen sämtliche Haken entfernen lassen wollen. |
In Lüerdissen wurde die Uhu-Brut leider aufgegeben.
Text Holzen Text |
Lüerdisser Klippen Bis zum 31. März sind die Felsen Kullerkopf bis Grüner Turm für das Klettern gesperrt. Der Bereich ist mit Absperrung versehen und entsprechende Infos sind am Zeltplatz ausgehängt. Nach erfolgter Wahl des Brutplatzes wird die Sperrung Anfang April auf den näheren Brutbereich reduziert. Kanstein
Haltet Euch bitte konsequent an die Sperrungen und weist andere ggfs. darauf hin. Die Staatliche Vogelschutzwarte Niedersachsen freut sich auf positive Meldungen hinsichtlich erfolgreicher Bruten. Den aktuellen Stand der Sperrungen findet Ihr hier bei uns: Vogelschutz |