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Nur 10 Kilometer südlich von Eschershausen gibt es im Sollingvorland einen neuen Kletterspot – die Shiloh Ranch.

Info:

Der etwa 12 Meter hohe Steinbruch liegt im lauschigen Hooptal zwischen Negenborn und Stadtoldendorf, 10 Kilometer südlich von Eschershausen. Die Wiese unter der Buntsandsteinwand wurde 2015 zu einem schönen Grill- und Chillplatz verwandelt, der von der Stadt Stadtoldendorf gepflegt wird. Es gibt einen großen Unterstand mit Tisch und Bänken, einen Feuerplatz, einen überdachten Grill und sogar ein regelmäßig gewartetes WC-Häuschen. Der optimale Familienplatz. Möchte man den Platz zum Grillen mit Gruppen nutzen, stellt man einen Antrag an die Gemeinde, das Formular findet man im Internet. Die geringe Nutzungsgebühr von 25,56 Euro ist inklusive Feuerholz.

Die vielseitige Kletterei bewegt sich an Kanten, Verschneidungen und Rissen von hoher Qualität und Originalität. Einige Routen sind durchgebohrt, an den Rissen kann sehr gut mobil gesichert werden. Ein Friendset für dünne Finger- bis Faustrisse (Black Diamond Camalot 0,3 bis 2) ist notwendig. Die Routen sind bunt gemischt zwischen 4 und 8-. Die Wand ist südlich exponiert und windgeschützt, daher auch für Wintertage gut geeignet. Der Steinbruch liegt im Landschaftsschutzgebiet Wesergebirge-Sollingvorland, das Klettern wurde 2019 auf Antrag von DAV und IG Klettern durch den Landkreis Holzminden gestattet.

Anfahrt:

Von Eschershausen Richtung Holzminden, in Negenborn links nach Stadtoldendorf abbiegen. Man fährt durch das Hooptal, nach etwa 3 Kilometern ist in einer Rechtskurve eine Parkfläche für etwa 5 PKW. Links steht eine alte Holztafel, davor können 2 PKW parken. Der Parkraum ist also beschränkt. Der Zugang kann auch mit kurzer Wanderung vom Kloster Amelungsborn oder von der Kläranlage an der Ostseite des Hooptals über den breiten Forstweg erfolgen. Zum Schutz der im Tal lebenden Feuersalamander kann ab 18 Uhr nicht mehr ins Tal eingefahren werden, die Schranken an den beiden Taleingängen erlauben allerdings eine spätere Ausfahrt und öffnen automatisch. 51.8904769N, 9.6047136E

Zugang:

Über die Brücke über den Forstbach, dem Schild zur Schutzhütte Hooptal links, dem Minitälchen linksseitig aufwärts zum Grillplatz folgen. 200 Meter, 4 Minuten.

Alle Infos zu Anfahrt, Routen etc. findet Ihr hier:

Shiloh-Ranch.pdf

 

Die Erschließungsarbeit wurde vom DAV-Landesverband bezahlt – die Haken von der IG Klettern.

Wir wünschen Euch viel Spaß!

Axel Hake

 

 

Dieses Jahr finden leider weniger Bruten von Uhus und Wanderfalken im Weser-Leine-Bergland statt als üblich.

Die Uhus in Lüerdissen, Kanstein, Bisperode haben die Brut nicht begonnen. Die Ursachen sind nicht klar.

Das Falkenpaar in Holzen scheint gestört worden zu sein und hat die Brut abgebrochen, in der Brutmulde lagen drei Eier.

Unter dem Brutplatz lag Picknickmüll und Scherben.

Ob es sich bei den Störern um Kletterer oder Wanderer handelt, war nicht festzustellen.

Daniel Dammeier hat auch in Lüerdissen Kletterer im geperrten Bereich angetroffen und zur Rede gestellt.

 

Nochmal der dringende Hinweis:

Haltet Euch an die Sperrungen und sprecht andere an, die sich nicht daran halten, auch Wanderer!

Das Ignorieren der Sperrung ist eine Ordnungswidrigkeit und kann teuer werden.

 

Im Harz und Göttinger Wald sind neue Wanderfalken- und Uhubruten hinzugekommen.
Mal sehen, wie sich das auf den Bestand auswirkt.

Die Felsen in Lüerdissen, Holzen, Bisperode, Kanstein werden zum Wochenende 21./22.05 entsperrt.

Die Sperrrungen in Marienau, Maria-Spring-Wand, Steinbruch Sösetalsperre usw. bleiben bestehen.

Alle Infos findet ihr hier: Vogelschutzsperrungen

Vielen Dank an unsere Vogelschutzgruppe für das Absperren und Absuchen der Brutbereiche!

Im Solling gibt es nahe Holzminden einen neuen Klettersteinbruch. Der harte Buntsandsteinriegel steht etwa 20 Meter von der Straße entfernt und bietet knapp 20 sonnenbeschienene, bestens eingerichtete Routen. Eingerichtet wurde er 2020 von Jo Fischer und Freund*innen, weitere Routen wurden durch Axel Hake, Angie Faust, Jürgen Wessels ergänzt.

Alle Infos findet ihr hier:

Fuerstenberger Wand.pdf

 

Info: Der kleine, etwa 14 Meter hohe Steinbruch im Solling liegt 8 Kilometer südlich von Holzminden am Südostende von Fürstenberg direkt an der Straße nach Derental. Er bietet feine Wandkletterei in hartem Buntsandstein. Die knapp 20 Routen und Varianten im mittleren Schwierigkeitsbereich zwischen 5 und 8-/8 sind komplett eingebohrt. Durch die südseitige Exposition ist der Steinbruch ein gutes Winterziel.

Anfahrt: Von Eschershausen nach Holzminden, weiter über Boffzen nach Fürstenberg, 35 Minuten. Von Göttingen über Uslar und Derental nach Fürstenberg, 1 Stunde. Von Brakel nach Fürstenberg, 30 Minuten. In Fürstenberg an der Porzellanmanufaktur aufwärts durch den Ort und die Straße Richtung Derental fahren.

Zugang: Außerorts nach 1 Kilometer in der ersten Linkskurve parken, 50 Meter zurück und wenige Meter zum am Hang liegenden Steinbruch. Man erreicht zuerst die linke Wand.

51.7225217N, 9.4104894E

Fürstenberger Wand:

Linke Wand (12m):
1 Schöne Kante 5+
, Der Name ist Programm. Axel Hake, A. Faust 10.2021.
2 Träumerdach 7+, Zu Ende mit den Füßen über der Dachkante. Heike Bode 2020.
3 Caravaggio 7, schöner Weg. Heike Bode, J. Fischer 7.2020.
4 Osterurlaub 6-, Man muss sich bewegen. Angie Faust, J. Wessels, A. Hake 4.2022.
5 Blockbuster Jo 6, Den Haken am Pfeiler mitnehmen. Jürgen Wessels, A. Hake 4.2022.
5a Blockbuster Jo rechts 6-, Über den Block. Axel Hake, A. Faust, J. Wessels 4.2022.
6 Tritop 6+, Feingriffige Platte. Axel Hake, A. Faust, J. Wessels 4.2022.

Mittlere Wand (8m):
1 Miniweg 4
, Mini ist auch der obere Keil. Axel Hake 4.2022.
2a Verschneidungseinstieg 5, Axel Hake 10.2021
2 Keramik 6-, Feiner Weg. Angie Faust, A. Hake 10.2021.
2b Platteneinstieg 6, Axel Hake, A. Faust 10.2021
3 Mini Maus 7-, Super Platte, Füße hoch, aber wie? Axel Hake, A. Faust 10.2021.

Rechte Wand (14m):     
1 Edition Paradies 7-, Feines Wegchen mit plattiger Platte. Heike Bode 6.2020.
2 Heiter bis wolkig 7, Boulderiger Einstieg, auch mit Verschneidung. Heike Bode 7.2020.
3 Fürstenberger Weg 7, Der alte Techno-Einstieg und die einfache Verschneidung weiter. Erstbegeher unbekannt, RP Heike Bode, J. Fischer 6.2020.
4 Fürstenberg Extra 8-/8, Anspruchsvoller Weg mit maximalen Sternchen. Heike Bode 7.2020.
5 Das Orakel von der Leine 6-, Toller Drei-Sterne-Weg an großen Griffen. Jo Fischer 7.2020.
6 Pubertäres Reviergehabe 6+, Man kann sich´s leicht oder schwer machen. Jo Fischer 7.2020.
7 Platzhirschkante 5, Super kantensteigen. Jo Fischer 7.2020.

Bouldern erfreut sich zunehmender Beliebtheit – darum haben wir uns im Livestream des ROXX Kletterzentrums (findet ihr bei Youtube unter „Was ist los an unseren Felsen“) damit mal eingehender beschäftigt. Ich habe aus den Inhalten eine kleine Präse gebastelt:

Bouldern-in-Norddeutschland.pdf

Das Bild zeigt übrigens Heiko Apel im Okertal – Hottis Dach 6c an den Studentenklippen.

 

Das sollte man beachten:

BOULDERREGELN

  • Vegetation und Putzen

Das Beseitigen von Vegetation ist ebenso wie das Verändern der Felsoberfläche, z.B. durch grobes „Putzen“, grundsätzlich verboten. Das gilt auch für Lagerbereiche unter den Felsen.

  • Landebereiche

Natürlich will man die Verletzungsgefahr durch Optimieren der Landezone verringern. Naturschutz, Förster und Grundeigentümer sehen es aber nicht gerne, wenn man im Boden herumgräbt oder Holzstapel aufschichtet, damit die Matte gerade liegt.

  • Chalk

Chalk ist ein chemischer Stoffeintrag und verändert die Bodenchemie und das Pflanzenwachstum. In Sandsteingebieten ist die Verwendung daher teilweise verboten. Chalk ist hyrdroskopisch, er „zieht“ Wasser. Nachts, wenn die Temperatur fällt, kondensiert das Wasser der Umgebungsluft an der Felsoberfläche und die Chalkschicht wird „schmierig“. Das ist nur durch sparsame Anwendung und Putzen zu vermeiden. Chalk ist der HAUPTKONFLIKTGRUND mit privaten Felseigentümern.

Alternativen: Hände an der Hose oder Tuch abwischen, Sägemehl im Chalkbeutel, Pof oder Liquid Chalk. Verwendet Chalk nur dann, wenn ihre es wirklich braucht!

  • Musik, anfeuernde Rufe

Lärm oder allgemein „die Ruhe der Natur“ störendes Verhalten ist in vielen Verordnungen verboten. Ihr seid nicht allein in der Natur. Daher: Still sein!

  • Feuchtigkeit

Sandstein verliert durch Feuchtigkeit massiv an Festigkeit. Lasst unseren Sandsteinfelsen nach Regen einen Tag Zeit zum Abtrocknen, sonst beschädigt ihr die Felsoberfläche!

  • Nachts bouldern?

Licht ist eine die Tiere störende Emission. Daher verzichtet auf Nachtbouldersessions. In einigen Verordnungen ist das sogar verboten (Klettern z.B. nur von Sonnenauf- bis Sonnenuntergang). Auch aus Jagdgründen ist nachts der Wald zu meiden.

  • Parken

Parkt nicht Feldeinfahrten oder Waldwege zu. Landwirtschaftliche und Forstfahrzeuge brauchen drei Meter Durchfahrtbreite.

 

Und jetzt viel Spaß beim Blöckeln!

Axel