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Im Rahmen unserer Kooperation mit der PWN (Projektgruppe Wanderfalkenschutz Niedersachsen) fand das diesjährige Projekt Ende November im Solling statt. In einem stillgelegten Steinbruch sollte der dort vor Jahren installierte und inzwischen marode Brutkasten abgebaut und dafür zumindest eine Brutnische hergerichtet werden.

Nach Vorerkundung von unten, bei der die potentiell geeigneten Brutnischen diskutiert wurden, ging es gemeinsam ans Werk. Abseilenderweise begaben sich 4 Leute in die Wand. Die Felswände erwiesen sich als relativ wenig brüchig, gefährlich waren allein die losen Steine oben an der Abbruchkante.

Der alte Brutkasten gab bereits nach wenigen Fußtritten seinen Widerstand auf und verabschiedete sich – der Schwerkraft folgend – hinab gen Steinbruchsohle. Nachfolgend wurde an den geeigneten Stellen das Gestein ausgeräumt und es entstanden mehrere Brutnischen, die von der PWN als sehr gut geeignet und attraktiv bewertet wurden.

Nach insgesamt 4 Stunden war die Aktion beendet und die PWN-Vertreter sehr zuversichtlich, dass sich hier bereits im kommenden Jahr ein Falkenpaar blicken lassen wird.

Anschließend fuhren alle zum Ith-Zeltplatz. Dank Claas und Stephan war der Grill schon angeheizt und der Kaminraum mollig warm. Der Abend wurde noch lang.

   
Ulli Ahrens (PWN), Jens Roll und Jo Fischer bei den Vorbereitungen.
Jo Fischer und Gunnar Jacobs (PWN) beim Abseilen.
Bei der Arbeit in der Steinbruchwand.

 
Karsten Graf zeigt sich nach getaner Arbeit zufrieden.   Gemütlicher Ausklang in der Hütte auf dem JDAV-Zeltplatz.
Alle Fotos: Archiv Gunnar Jacobs
 

Die neue Landschaftsschutzgebietsverordnung, mittels der die Schutzanforderungen für das FFH-Gebiet „Hainberg“ umgesetzt werden sollen, befindet sich bis auf weiteres noch in der Warteschleife. Unabhängig davon wurde mit der Fachbehörde vereinbart, dass zukünftig der aktuelle Status Quo gilt, entsprechend der im Mai diesen Jahres aktualisierten Kletterkonzeption. Status Quo heisst, dass an den bislang zum Klettern und Bouldern genutzten Felsen und Felsbereichen, dieses weiterhin getan werden kann und darf (siehe Karte). Für die rot dargestellten Felsen und Felsbereiche gilt Kletterverzicht.

Diese Regelung betrifft allein die Felsen im Landkreis Goslar, also die in der Karte farbig dargestellten Felsen südlich der Kreisgrenze (gepunktete Linie). Die grau eingefärbten Felsen liegen im Landkreis Wolfenbüttel und harren noch der Verhandlung. Die nachfolgende Karte wird auch Bestandteil der Landschaftsschutzgebietsverordnung sein. Die Verordnung nebst Karte wird zu gegebener Zeit beim Landkreis (www.landkreis-goslar.de) veröffentlicht.

Am 2. September feierte der Landkreis Holzminden sein 175-jähriges Jubiläum am und im Weserrenaissance-Schloß Bevern.

Gerne sagten wir unsere Teilnahme zu. Reinhard „Error“ Arndt kümmerte sich um Organisation und Transport der Kletterwand, die wir uns beim Kultur- und Kommunikationszentrum „Regenbogen“ in Hameln ausleihen konnten. Für die Slackline sorgte unser Südharz-Betreuer Manuel Wedler aus Osterode.

Der Andrang auf Kletterwand und Slackline war riesengroß. In langen Schlangen warteten die Kinder darauf endlich dran zu kommen und ließen den Sichernden fast keine Pause.

Unsere Vorsitzenden kümmerten sich zwischendurch um die Vorstandsgeschäfte, knüpften Kontakte und führten Gespräche mit Steinbruchbetreibern, dem Naturpark Solling-Vogler und nicht zuletzt dem Chef des Kreises, Landrat Walter Waske.

Herzlichen Dank an alle, die bei der Aktion geholfen haben und dabei waren, insbesondere: Reinhard Arndt, Andreas Hantscho, Manuel Wedler und Inge Oebike sowie Engelbert Sommer vom ‚Regenbogen‘.

   
Manuel und Androsch beim Aufbau der Kletterwand.
Unser Vorstand (Jo Fischer, Rainer Oebike) im Gespräch.
Hochbetrieb an der Kletterwand.

   
Unsere Vorsitzenden im Gespräch mit Landrat Walter Waske. Selbstredend ging es dabei auch um die bevorstehenden Ausweisung des Ith zum Naturschutzgebiet und die damit verbundenen Probleme.

Alle Fotos: Reinhard Arndt

 

Das Verfahren zur Ausweisung des Ith als Naturschutzgebiet nähert sich seinem Abschluss. Vor kurzem wurden der Verordnungsentwurf nebst den dazugehörigen Karten an die Betroffenen und die Träger öffentlicher Belange zur Stellungnahme verschickt. Zugleich veröffentlichte die zuständige Fachbehörde, der Niedersächsische Landesbetrieb für Wasserwirtschaft, Küsten- und Naturschutz (NLWKN) die Unterlagen im Internet.

Stellungnahmen zum geplanten Erlass der Verordnung sind bis spätestens zum 28. September 2007 einzureichen. Nähere Informationen und Downloads zu den Planungen:

NLWKN

(-> Naturschutz -> Schutzgebiete -> Ausweisung von Naturschutzgebieten)

Verordnungsentwurf (pdf: 78 kb)
Übersichtskarte (pdf: 1.254 kb)
Verordnungskarte Nord (pdf: 6.206 kb)
Verordnungskarte Mitte (pdf: 3.677 kb)
Verordnungskarte Süd (pdf: 7.598 kb)

Zur Regelung des Kletterns wurden im September 2004 sämtliche Felsen per Ortsbegehung begutachtet und jeder einzelne insgesamt oder differenziert den bekannten 3 Zonierungen zugeordnet (siehe Meldung vom 09.11.2004) und die Ergebnisse in unsere Klettergebietsseiten für den Ith in erster Übersicht eingearbeitet. Hier nun das Protokoll der Ortsbegehung (pdf: 133 kb), mit den zukünftigen Regelungen im Detail.

Wer evtl. noch Anmerkungen, Anregungen oder Kritik hat, wende sich bitte an unseren Vorstand.

   
Heiko Brede (Forstamt Oldendorf), Uwe Sprick (Revierförsterei Langenfeld), Christian Asholt (IG-Gebietsbetreuer), Wilfried Haaks (DAV Hamburg) und Jo Fischer vor der Eibenwand.
Selbige Personen sowie Fr. Julia Riegel (UNB Hameln-Pyrmont) am Fuß der Niedersachsenwand.
Fotos:  Harald Baumgarten, Landkreis Hameln-Pyrmont

Am 12. Juli wurden die Kletterregelungen am Hohenstein vor Ort kenntlich gemacht. Auslöser für diese Aktion war die Nichteinhaltung der für die Kaminrouten am Hohenstein vereinbarten Wintersperre durch eine Seilschaft im Dezember letzten Jahres (siehe hierzu auch den IG-Beitrag ‚Artenschutz-Info‘ im Klemmkeil 1/2007, Thema „Schwarze Schafe“, Seite 43 f.).

In Abstimmung mit der Naturschutzbehörde und dem Forstamt Oldendorf wurden zwischenzeitlich 2 kleine Infotafeln entworfen, denen nun die Regelungen im Detail vor Ort zu entnehmen sind. Die beiden Infotafeln finden sich am Fuß der Eibenwand und der Niedersachsenwand. Des weiteren wurden die im Winter gesperrten Kaminrouten mit kleinen Schildchen gekennzeichnet, denen die Sperrfrist und der Sperrungsgrund zu entnehmen sind.

Hier nochmal die Vereinbarung nebst den Kletterregelungen zum Download:

  Vereinbarung Wesergebirge und Süntel  (pdf: 4.870 kb)

Bitte haltet Euch an die Regelungen. Die Naturschutzbehörde hat vor Ort explizit nochmal darauf hingewiesen, dass sie ansonsten eine Wintersperre für den gesamten Hohenstein in Betracht zieht.

Und so sehen die Infotafeln und die Fledermausschilder aus: